Gesperrte KÖ Foto: LOKALBÜRO

Archiv­bild Gesperrte KÖ Foto: LOKALBÜRO

 

Sie ist eines der Aus­hän­ge­schil­der Düs­sel­dorfs und als Shop­ping­meile inter­na­tio­nal beliebt: Die Königs­al­lee. Lie­be­voll “Kö” genannt, prä­sen­tiert sie sich seit vie­len Jah­ren als exklu­si­ves Ein­kaufs­pa­ra­dies auf der Ost­seite und als Fir­men­sitz gro­ßer Ban­ken­häu­ser auf der West­seite, ver­bun­den durch den denk­mal­ge­schütz­ten Kö-Gra­ben und die weit­läu­fi­gen flan­kie­ren­den öffent­li­chen Räume. Aber die Pracht­meile befin­det sich im Wan­del — und so stellt sich die Frage: Was pas­siert jetzt alles an der Kö? Wie sieht sie mor­gen oder in 20 Jah­ren aus?

Mit dem Dia­log­ver­fah­ren “Zukunft der Kö” und einer öffent­li­chen digi­ta­len Auf­takt­ver­an­stal­tung am Diens­tag, 28. Sep­tem­ber, von 18 bis 21 Uhr lädt die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf die Anlie­ger der Kö sowie alle Inter­es­sier­ten ein, diese Frage zu ergrün­den und sich mit dem Wan­del der Ban­ken- und Ein­kaufs­meile kri­tisch auseinanderzusetzen.

Die Anre­gun­gen und Erkennt­nisse aus der Auf­takt­ver­an­stal­tung die­nen im Anschluss als Grund­lage für den inten­si­ven Aus­tausch mit Eigen­tü­mer­ver­tre­tern, Inter­es­sens­grup­pen, Ver­bän­den, Poli­tik und Inves­to­ren. Für den 5. Okto­ber sind Work­shops zu unter­schied­li­chen The­men­fel­dern geplant. Hierzu sind Teil­nah­me­be­wer­bun­gen aus der Bür­ger­schaft aus­drück­lich erwünscht.

Ziel des Dia­log­ver­fah­rens ist es, Leit­li­nien sowie Hand­lungs­emp­feh­lun­gen zur Gestal­tung der “Kö von Mor­gen” zu erar­bei­ten und anste­hende Pro­jekte zu reflek­tie­ren. Ergeb­nisse und Erkennt­nisse oder auch Fra­gen, die wei­ter­be­ar­bei­tet wer­den müs­sen, sol­len in einer wei­te­ren digi­ta­len Ver­an­stal­tung Anfang Novem­ber öffent­lich vor­ge­stellt werden.

Die Öffent­lich­keit hat dann erneut die Mög­lich­keit, sich zu den geplan­ten Leit­li­nien und Hand­lungs­emp­feh­lun­gen zu äußern und Anre­gun­gen in den Pro­zess ein­zu­brin­gen. Abschlie­ßend wer­den die Ergeb­nisse der Poli­tik zur Beschluss­fas­sung vor­ge­legt und wer­den hand­lungs­lei­tend für Pro­jekte und Maßnahmen.

“Ein Wan­del der Königs­al­lee hat mit den Ver­käu­fen und Neu­aus­rich­tun­gen der Immo­bi­li­en­kom­plexe und einer ver­än­der­ten Ein­kaufs­land­schaft bereits ein­ge­setzt und wird sich in der Post-Corona-Zeit unte­rem ande­rem durch ver­än­der­tes Ein­kaufs- und Mobi­li­täts­ver­hal­ten fort­set­zen. Daher müs­sen wir diese Ent­wick­lung ana­ly­sie­ren und die Kö im Dia­log und durch Leit­li­nien aktiv und steu­ernd in eine Zukunfts­fä­hig­keit beglei­ten — und dies gemein­sam. Dies ist eine Her­aus­for­de­rung, die wir gerne zusam­men mit Eigen­tü­mern, Pro­jekt­ent­wick­lern, Inter­es­sen­ver­bän­den und der Öffent­lich­keit ange­hen möch­ten”, fasst Pla­nungs­de­zer­nen­tin Cor­ne­lia Zuschke die Ziele des Dia­log­ver­fah­rens zusammen.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zum Ver­fah­ren und zur Bewer­bung als Bür­ger­ver­tre­ter wer­den in Kürze auf der Home­page der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf und einer — aktu­ell noch im Auf­bau befind­li­chen — Pro­jekt-Web­seite veröffentlicht.