Archiv­bild Feu­er­wehr­schiff auf dem Rhein Foto: LOKALBÜRO

 

Rhein Höhe Köl­ner Weg, Himmelgeist

Über die Was­ser­schutz­po­li­zei erhielt die Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf die Mel­dung über einen medi­zi­ni­schen Not­fall auf einem nie­der­län­di­schen Schub­ver­band. Nach­dem zunächst zwei Not­fall­sa­ni­tä­ter der Feu­er­lösch­boot­sta­tion den 36-Jäh­ri­gen Erkrank­ten not­fall­me­di­zi­nisch erst­ver­sorgt hat­ten, konnte anschlie­ßend der mit einem Ret­tungs­boot zum Schiff trans­por­tierte städ­ti­sche Ret­tungs­dienst wei­ter­ge­hende Unter­su­chun­gen durch­füh­ren. Anschlie­ßend erfolgte der Trans­port des 36-Jäh­ri­gen mit dem Ret­tungs­boot zur NATO-Rampe Him­mel­geist und von dort in ein Düs­sel­dor­fer Krankenhaus.

Am frü­hen Mitt­woch­abend erhielt die Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf von der Was­ser­schutz­po­li­zei aus Duis­burg die Mel­dung über einen medi­zi­ni­schen Not­fall auf einem nie­der­län­di­schen Schütt­gut­schub­ver­band, der sich auf dem Rhein in Höhe von Him­mel­geist befand. Sofort alar­mierte der Leit­stel­len­mit­ar­bei­ter den städ­ti­schen Ret­tungs­dienst mit Not­arzt, einen Füh­rungs­dienst sowie das Ret­tungs­boot der Feu­er­lösch­boot­sta­tion in Rich­tung der NATO-Rampe Himmelgeist.

Sofort mach­ten sich die Ret­ter auf dem Was­ser und zu Land auf den Weg nach Him­mel­geist. Vor allem das Ret­tungs­boot musste eine Stre­cke von rund 16 Kilo­me­ter strom­auf­wärts auf dem Rhein bewäl­ti­gen, um den nie­der­län­di­schen Schub­ver­band zu errei­chen. Bereits 23 Minu­ten nach der Alar­mie­rung konn­ten zwei Not­fall­sa­ni­tä­ter der Feu­er­lösch­boot­sta­tion mit medi­zi­ni­scher Aus­rüs­tung auf das Schiff über­stei­gen und mit einer Erst­ver­sor­gung des akut erkrank­ten 36-jäh­ri­gen Nie­der­län­ders begin­nen. In der Zeit setzte das Ret­tungs­boot zur NATO-Rampe Him­mel­geist über und nahm dort den Not­arzt sowie zwei wei­tere Not­fall­sa­ni­tä­ter auf, um diese zum Schub­ver­band zu transportieren.

Schnell konnte der Gesund­heits­zu­stand des 36-Jäh­ri­gen sta­bi­li­siert wer­den, sodass Mit­hilfe der Ret­tungs­dienst­mit­ar­bei­ten­den ein Über­stei­gen auf das Ret­tungs­boot der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf für den Nie­der­län­der mög­lich war. An Land erfolgte dann die abschlie­ßende medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung im Ret­tungs­wa­gen und der Trans­port in ein Düs­sel­dor­fer Kran­ken­haus. Die Ret­tungs­ak­tion auf dem Rhein wurde von der Land­seite aus durch einen Füh­rungs­dienst der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf koor­di­niert und was­ser­sei­tig durch die Was­ser­schutz­po­li­zei abgesichert.

Bereits eine Stunde nach der Alar­mie­rung konnte der nie­der­län­di­sche Pati­ent in einem Düs­sel­dor­fer Kran­ken­haus über­ge­ben wer­den, sodass die neun Ein­satz­kräfte der Stand­orte Wers­te­ner Feld, Bre­mer Straße und Frank­fur­ter Straße zu ihren Wachen zurück­keh­ren konnten.