Feu­er­wehr­ein­satz in der Alt­stadt Foto: LOKALBÜRO

 

Am Diens­tag­vor­mit­tag alar­mierte die Netz­ge­sell­schaft Düs­sel­dorf die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf zu einem Gas­ge­ruch in die Altstadt.

Als die ers­ten Ein­satz­kräfte wenige Minu­ten spä­ter in der Alt­stadt ein­tra­fen, ergab sich für die Feu­er­wehr­leute fol­gen­des Bild: In einem 4‑stöckigen Mehr­fa­mi­li­en­haus in der Ursu­li­nen­gasse kam es zu einer bis­her unbe­kann­ten Gas­aus­strö­mung im Kel­ler­be­reich. Nach einer ers­ten Erkun­dung des Ein­satz­lei­ters ent­sen­dete die­ser einen ers­ten Mess­trupp zusam­men mit den Mit­ar­bei­ten­den der Netz­ge­sell­schaft zur Erkun­dung in den Kellerabgang.

Bereits nach weni­gen Minu­ten stell­ten die Feu­er­wehr­leute eine stark erhöhte Gas­kon­zen­tra­tion im Kel­ler fest. Dar­auf­hin for­derte der Ein­satz­lei­ter wei­tere Unter­stüt­zung bei der Feu­er­wehr­leit­stelle an. In der Zwi­schen­zeit wur­den auch die bei­den angren­zen­den Gebäude vor­sorg­lich durch die Feu­er­wehr geräumt. Umsich­tig ließ der Ein­satz­lei­ter einen Lösch­trupp bereit­stel­len, der im Falle eines ent­zün­den des Gases sofort hätte ein­grei­fen kön­nen. Im wei­te­ren Ver­lauf des Ein­sat­zes stell­ten die Beschäf­tig­ten der Netz­ge­sell­schaft die Gas­zu­fuhr zum betrof­fe­nen Bereich ab. Wei­tere Ein­satz­kräfte kon­trol­lier­ten die angren­zen­den Woh­nun­gen des Gebäu­des. Auch hier war eine erhöhte Gas­kon­zen­tra­tion festzustellen.

Mit­tels Hoch­leis­tungs­lüf­ter befreite die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf das gefähr­li­che Gas aus dem Haus.

Vor­sorg­lich muss­ten auch die Leh­rer sowie Schü­le­rin­nen und Schü­ler des St. Ursula Gym­na­si­ums, die ihre Klas­sen­räume angren­zend an die Ein­satz­stelle hat­ten, für die Zeit des Ein­sat­zes ihre Klas­sen­räume ver­las­sen. Die Lüf­tungs­maß­nah­men stell­ten sich im wei­te­ren Ver­lauf als sehr zeit­in­ten­siv fest, da das Gas bereits über einen län­ge­ren Zeit­raum im Kel­ler aus­strömte und die alten Gemäuer das Gas gespei­chert hat­ten. Durch die Gas­aus­strö­mung wurde nie­mand ver­letzt. Nach rund drei Stun­den konn­ten die etwa 40 Ein­satz­kräfte die letz­ten Gas­reste aus dem Gebäude ent­fer­nen und zu ihren Wachen zurückkehren.