Foto AOK Rheinland

 

Mit ihrem Pro­jekt „U‑Boot“ lädt die AOK Rheinland/Hamburg Kin­der im Alter von drei bis sechs Jah­ren sowie deren Eltern und Erzieher/innen zu einer aben­teu­er­li­chen Reise in die geheim­nis­volle Welt der Sinne und Fan­ta­sie ein. Diese fin­det in einem mari­tim gestal­te­ten Erleb­nis­raum statt, in dem die Sinne der Kin­der spie­le­risch ange­spro­chen wer­den – eine Gesund­heits­vor­sorge, die Freude und Krea­ti­vi­tät verbindet.

Seit über zwan­zig Jah­ren nimmt das U‑Boot in Düs­sel­dorf Kin­der mit auf Gesund­heits­kurs. Seit­dem ler­nen sie in dem Erleb­nis­raum unter Deck spie­le­risch die Bestand­teile der Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen U8 und U9 kennen.

Das U‑Boot ist kein Indoor-Spiel­platz, son­dern ein päd­ago­gi­scher Erleb­nis­raum: Bei Käp­ten Memo sind alle Sinne gefragt: Hören im Flüs­ter­ka­bi­nett, Gleich­ge­wicht beim Balan­cie­ren, Füh­len beim Tast-Memory, Schnup­pern in der Schatz­kiste der Düfte.

Jah­re­lang und uner­kannt lei­den viele Kin­der unter Seh- und Hör­schwä­chen und Koor­di­na­ti­ons­stö­run­gen. Diese Beein­träch­ti­gun­gen könn­ten durch die Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen recht­zei­tig erkannt und behan­delt werden.

Lei­der wer­den diese Unter­su­chun­gen nicht aus­rei­chend in Anspruch genom­men – Anlass für die AOK Rheinland/Hamburg, die­ses Pro­jekt ins Leben zu rufen.
Unter­stützt durch beglei­tende Medien und in enger Zusam­men­ar­beit mit Eltern und Erzieher/innen der Kin­der­ta­ges­stät­ten des gesam­ten Rhein­lan­des möch­ten wir die drin­gend not­wen­di­gen Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen wie­der stär­ker in den Blick­punkt der Öffent­lich­keit rücken.

Für die Reise mit Käp­ten Memo ist eine aus­führ­li­che Vor­be­rei­tung von min­des­tens vier Wochen in der Kin­der­ta­ges­stätte erfor­der­lich. Hierzu laden die Boots­frauen die Erzieher/innen ins U‑Boot ein, damit sie den Rei­se­ab­lauf und die didak­ti­schen Mate­ria­lien ken­nen­ler­nen. Spe­zi­ell für die päd­ago­gi­schen Fach­kräfte wurde ein umfang­rei­ches Arbeits­ma­te­rial entworfen.

Nach­dem das U‑Boot pan­de­mie­be­dingt im Jahr 2020 im Tro­cken­dock blei­ben musste, geht es nun wie­der auf große Fahrt. Aller­dings vor­erst nur für die Kin­der­ein­rich­tun­gen, denen auf­grund des Lock­downs die bereits zuge­sag­ten Ter­mine abge­sagt wer­den mussten.

„Das Thema Vor­sorge spielt gerade in den ers­ten Jah­ren eine bedeu­tende Rolle. Hier wer­den die Grund­steine für ein gesun­des Leben gesetzt“, so Ste­fa­nie Bet­zer, Lei­te­rin der Regio­nal­di­rek­tion Düs­sel­dorf-Mett­mann. „Wir möch­ten mit dem Ange­bot dazu moti­vie­ren, die wich­ti­gen und not­wen­di­gen U‑Untersuchungen in Anspruch zu neh­men. Wir freuen uns des­halb sehr, dass unser U‑Boot wie­der auf Fahrt gehen darf. Die Erfah­run­gen aus den letz­ten Jah­ren haben bereits bewie­sen, dass es gelingt, spie­le­risch über die Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen auf­zu­klä­ren und Ängste davor zu nehmen.“

Ab dem kom­men­den Jahr wird das U‑Boot dann auch wie­der für alle inter­es­sier­ten Kin­der­ta­ges­stät­ten, Erzieher/innen und Eltern geöff­net sein.

Um nähere Infor­ma­tio­nen über den U‑Boot-Besuch zu erhal­ten, mel­den Sie sich unter:

AOK Rheinland/Hamburg
U‑Boot
Kaser­nen­str. 63
40213 Düsseldorf
Tel.: 0211 8225–32158