Auf­zug der Prin­zen­garde mit Solo Tanz­ma­rie Michele Schum­mers Foto: Prinzengarde

 

Viele Ehrun­gen, Auf­nah­men neuer Kame­ra­den in den Ver­ein, die Inob­hut­nahme des desi­gnier­ten Prin­zen und natürlich ganz viel Rot und Weiß. Das war die erste offi­zi­elle Ver­an­stal­tung der Prin­zen­garde der Stadt Düsseldorf, natürlich streng nach den 2G Corona Regeln, nach so lan­ger Zeit.

Den Auf­takt am Abend machte das aktive Korps. Der Auf­zug stand voll­kom­men im Zei­chen einer Gene­ral­probe vor eige­nem Publi­kum. Das Musik­korps, die Tanz­ma­rie und auch die Mar­ke­ten­de­rei zeig­ten nach Mona­ten der Abs­ti­nenz was die Pro­ben und das Trai­ning so alles gebracht haben.

Der Abend wurde von dem Gefühl beglei­tet: „end­lich ist es wie­der so weit“. Somit wur­den die Ehrun­gen und Aner­ken­nun­gen von 2020 und 2021 an die­sem Abend zusam­men­ge­legt. Selbst die „Aus­nah­me­eh­rung“ von 5x11 Jah­ren Mit­glied­schaft im Ver­ein musste von 2020 ver­scho­ben wer­den. Stolz nahm Karl Eitel Emil Müller-Schoenfeld, lie­be­voll von sei­nen Kame­ra­den Charly genannt, seine Ehrung in die­sem Jahr ent­ge­gen. Im Hen­kel Saal auf der Ratin­ger­straße gab es nach sei­ner Vita, die gespickt war mit akti­ven Ämtern von Charly von den 160 Gästen nur noch Stan­ding Ova­tion. Was alles in 55 Jah­ren in der Garde erlebt wer­den kann, kann man an einem Abend auf der Bühne kaum in Worte fassen.

Aber auch die Kame­ra­den, die für 44, 33 ‚22, 11 Jahre geehrt wur­den kamen nicht zu kurz. Dirk Kem­mer, Vor­sit­zen­der und Präsident der Prin­zen­garde, führte kurz­wei­lig durch das Pro­gramm, indem er aus den ent­spre­chen­den Jah­ren Mei­len­steine aus Poli­tik und Anek­do­ten aus dem Kar­ne­val abfragte, bzw. berichtete.

Dirk Meck­len­brauck, der desi­gnierte Prinz der Lan­des­haupt­stadt stand schon in den Startlöchern. Er musste fast auf den Tag genau 16 Monate war­ten, bis er end­lich die Insi­gnien sei­ner Garde erhal­ten durfte. Eine lange Zeit, wie er später berich­tete. Jetzt darf und soll es auch los gehen. Nach Erhalt sei­ner Schärpe, dem Prin­zen­sil­ber, und dem obli­ga­to­ri­schen Schlab­ber­latz zum Schutz sei­nes Prin­zen­or­nats, konnte das Publi­kum einen stol­zen Dirk Meck­len­brauck erle­ben. Wie er selbst berich­tet, war es die Prin­zen­garde Rot-Weiß schuld, dass er jetzt hier oben steht und bald zum Prinz Kar­ne­val gekürt wird. Vor vie­len Jah­ren hatte er auf einer Kar­ne­vals­sit­zung den Ein­marsch der Garde erle­ben dürfen. Danach stand der Ent­schluss fest, dass er irgend­wann dort oben ein­ge­rahmt von die­sem akti­ven Korps ste­hen möchte, und das als Prinz der Landeshauptstadt.

Die desi­gnierte Vene­tia Uasa Maisch war an die­sem Abend auch anwe­send und lauschte den Wor­ten ihres Prin­zen, nach­dem sie den Blu­men­gruß der Garde erhal­ten hatte.

Natürlich ist der Ver­ein auch Stolz auf seine Neuaufnahmen.
8 Neuzugänge konn­ten an die­sem Abend begrüßt wer­den. Ganz beson­ders erwähnenswert war es für Marco Bätzel, Kom­man­dant der Garde, dass 4 Jung­gar­dis­ten aus der Kin­der­garde sich ent­schlos­sen haben die „gro­ßen Garde“ zu verstärken. Neben einer ste­tig wach­sen­den Kin­der­garde, ist jetzt auch das Kadet­ten­korps zu einer beacht­li­chen Größe angewachsen.Der Ver­ein begrüßt herz­lich alle neuen Mit­glie­der in der Prin­zen­fa­mi­lie. Egal ob jung, oder jung geblieben.

Zum Abschluss des Abends konnte dann mit den Swin­ging Fun­fa­res noch­mal das Tanz­bein geschwun­gen und die Stimmbänder belas­tet werden.

Wenn man ein Thema an die­sem Abend an nahezu jedem Tisch hörte, war es, dass alle froh sind, dass es end­lich wie­der los geht. Mit Kar­ne­val, Brauch­tum, Kame­rad­schaft und Frohsinn.