Düsseldorfer Altstadt ganz im Zeichen von St. Martin/OB Dr. Stepan Keller zeichnet im Rathaus die schönsten Laternen aus/Martinszug zieht durch die Gassen
Die Düsseldorfer Altstadt stand am Mittwoch, 10. November, ganz im Zeichen von St. Martin. Nachdem der Oberbürgermeister im Rathaus die schönsten Laternen ausgezeichnet hatte, zog der traditionelle Martinszug durch die Gassen.
Dem alten Brauch folgend, ziehen in diesem Jahr wieder rund um den Martinstag zahlreiche Martinszüge durch die Landeshauptstadt — coronabedingt allerdings nicht so viele wie sonst üblich. Hinter St. Martin hoch zu Ross folgt die große Kinderschar, auch heute noch vielfach mit selbst gebastelten Laternen. Im Vorfeld des traditionellen Martinszuges durch die Altstadt hat Oberbürgemeister Dr. Stephan Keller einige der kleinen Kunstwerke am MIttwoch, 10. November, im Jan-Wellem-Saal des Rathauses ausgezeichnet.
Martinslampenwettbewerb: Sieger ausgezeichnet
Die Vereinigung der Freunde des Martinsfestes hatte auch in diesem Jahr zum Martinslampenwettbewerb aufgerufen. Wieder haben zahlreiche Kinder teilgenommen. Die Laternen wurden in einer großen Ausstellung präsentiert, aus der eine Jury die Schönsten auswählte. Die Siegerinnen und Sieger wurden nun ausgezeichnet und erhielten eine Urkunde, einen Martinstütengutschein und eine Spardose mit 50 Euro.
Die Preisträger Yuzuha Otsuka, 11 Jahre, Japanische Internationale Schule Johanna Winter, Klasse 6b, St. Ursula-Gymnasium David Clemens und Leander Werner, Klasse 6d, Gemeinschaftsarbeit St. Ursula-Gymnasium Sarina Heiler, Jana Mirbach und Benjamin Schoeren, 11 Jahre, Klasse 6c, Gemeinschaftsarbeit St. Ursula-Gymnasium Hannah Cuthbert, Madlen Wolter und Isabel Heumüller, Klasse 6e, Gemeinschaftsarbeit St. Ursula-Gymnasium
Sieger “Wanderpreis der Wirtschaftskammer des Burgenlandes” Yusei Kawaguchi, Japanische Internationale Schule
Sieger “Wanderpokal des Heimatvereins Düsseldorfer Jonges” Kita “Die Pünktchens und Antons aus der Carlstadt e.V.”
Martinszug durch die Altstadt mit Mantelteilung
Zwei Kapellen und drei Herolde starteten um 17 Uhr am Stiftsplatz und zogen über
Lambertusstraße und Mühlenstraße zum Marktplatz. Dort fand die erste Mantelteilung statt. Danach bewegte sich ein kleiner Zug mit Martinslaternen über den Rheinort am Rhein entlang zum Burgplatz, wo eine zweite Mantelteilung stattfand. Anschließend löste sich der Zug auf.
Die Darstellung der Rolle von Sankt Martin lag wieder in den bewährten Händen von Engelbert Jäger. Zur Einstimmung wurde bereits um 16.30 Uhr vor dem Rathaus die Geschichte von Sankt Martin verlesen.
Die Vereinigung der Freunde des Martinsfestes zeichnet nicht nur für den großen Zug verantwortlich, sie organisiert darüber hinaus auch eine Reihe von Veranstaltungen, die das Brauchtum zum Martinsfest stärken sollen. Inzwischen ist der Martinszug in das Verzeichnis des immateriellen NRW-Kulturgutes aufgenommen worden. Dies ist ein erster Schritt in Richtung der Aufnahme ins Weltkulturerbe.