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Feu­er­wehr eva­ku­ierte gesam­tes Schulgebäude

Mon­tag, 15.November.2021, 10.08 Uhr, Hei­del­ber­ger Straße, Eller

Am Mon­tag­mor­gen ent­deckte ein Haus­meis­ter einer städ­ti­schen Gesamt­schule Rauch, der aus einer Toi­lette im Ober­ge­schoss des Gebäu­des quoll und alar­mierte geis­tes­ge­gen­wär­tig durch das Drü­cken eines Feu­er­mel­ders umge­hend die Feu­er­wehr. Der Brand im Toi­let­ten­be­reich konnte schnell gelöscht wer­den, aller­dings waren auf­grund der Ver­rau­chung des Schul­ge­bäu­des umfang­rei­che Lüf­tungs­maß­nah­men erfor­der­lich. Der Ret­tungs­dienst unter­suchte vor­sorg­lich zwei Mit­ar­bei­tende, wel­che unver­letzt blieben.

Gegen 10 Uhr erreichte die Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf die Mel­dung, dass aus einem Toi­let­ten­be­reich im Ober­ge­schoss einer städ­ti­schen Gesamt­schule Brand­rauch drang. Auf­grund der Mel­dung ent­sen­dete der Leit­stel­len­mit­ar­bei­ter Ein­satz­kräfte der Feu­er­wehr und des Ret­tungs­diens­tes zur gemel­de­ten Adresse in Eller. Als die Ein­satz­kräfte der Feu­er­wehr und des Ret­tungs­diens­tes fünf Minu­ten spä­ter vor Ort ein­tra­fen, war das Schul­ge­bäude bereits durch die lau­fende und gut hör­bare Alarm- und Eva­ku­ie­rungs­an­lage voll­stän­dig geräumt. Aus dem Toi­let­ten­be­reich drang Brand­rauch, wel­cher sich bereits in die Gebäu­de­teile der Schule ausbreitete.

Sofort ent­sen­dete der Ein­satz­lei­ter einen Lösch­trupp zur Brand­be­kämp­fung in den Toi­let­ten­be­reich im ers­ten Ober­ge­schoss. Par­al­lel dazu kon­trol­lier­ten wei­tere Ein­satz­kräfte das Schul­ge­bäude auf gefähr­dete Men­schen sowie auf eine Aus­brei­tung von Feuer und Rauch. Das Feuer, wel­ches sich auf den Wasch­be­cken­be­reich der Toi­let­ten beschränkte; konnte durch die Ein­satz­kräfte schnell gelöscht wer­den, aller­dings waren auf­grund der enor­men Rauch­aus­brei­tung umfang­rei­che Ent­lüf­tungs­maß­nah­men erfor­der­lich. Zwei Mit­ar­bei­tende der städ­ti­schen Gesamt­schule, wel­che in unmit­tel­ba­rer Nähe des Brand­rau­ches stan­den, wur­den vor­sorg­lich durch Not­fall­sa­ni­tä­ter der Feu­er­wehr auf eine even­tu­elle Rauch­gas­ver­gif­tung unter­sucht. Beide blie­ben unver­letzt und muss­ten nicht in ein Kran­ken­haus trans­por­tiert werden.

Das Schul­ge­bäude war durch den Ein­satz meh­re­rer Hoch­leis­tungs­lüf­ter nach etwa 90 Minu­ten vom Brand­rauch befreit. Nach Rück­spra­che mit der Schul­lei­tung wurde ent­schie­den, den Unter­richt nicht wie­der­auf­zu­neh­men und alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler für die rest­li­che Unter­richts­zeit in das “schul­frei” zu entlassen.

Die Feu­er­wehr war mit rund 38 Ein­satz­kräf­ten an der Ein­satz­stelle und kehrte nach gut zwei­ein­halb Stun­den zu ihren Wachen zurück.

Die Ein­satz­stelle wurde zur Ermitt­lung der Brand­ur­sa­che an die Poli­zei über­ge­ben. Die Höhe des Sach­scha­dens kann der­zeit nicht bezif­fert werden.