Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf und die Erben­ge­mein­schaft haben eine Rück­ga­be­ver­ein­ba­rung hin­sicht­lich der Resti­tu­tion des Gemäl­des “Die Füchse” von Franz Marc” getrof­fen. Die Vor­be­rei­tun­gen zur Über­gabe lau­fen, sodass diese jeder­zeit zu einem von der Erben­ge­mein­schaft zu benen­nen­den Zeit­punkt statt­fin­den kann. Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: “Damit sind wir als Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf unse­rer Ver­ant­wor­tung gerecht geworden.“

Hin­ter­grund
Nach einer Anhö­rung am 10. Februar 2021 emp­fahl die “Bera­tende Kom­mis­sion im Zusam­men­hang mit der Rück­gabe NS-ver­fol­gungs­be­dingt ent­zo­ge­nen Kul­tur­guts, ins­be­son­dere aus jüdi­schem Besitz” am 26. März 2021 der Stadt Düs­sel­dorf die Resti­tu­tion des Gemäl­des, und damit die Rück­gabe an die Erbengemeinschaft.

Franz Marc, 1880-1916, "Füchse", 1913, 88 x 66 cm, Öl auf Leinwand ,(c)Kunstpalast - ARTOTHEK
Das Gemälde stammt aus dem ehe­ma­li­gen Besitz des Ban­kiers Kurt Grawi. Die Stadt Düs­sel­dorf hat das Gemälde im Jahr 1962 als Schen­kung aus dem Schwei­zer Kunst­han­del erhal­ten. Es war Teil der Samm­lung des Kunst­pa­las­tes. Die Kom­mis­sion sprach sich für die Resti­tu­tion des Wer­kes aus. Dar­auf­hin hat das Kul­tur­de­zer­nat das Ergeb­nis der Kom­mis­sion in Form einer Beschluss­vor­lage mit Emp­feh­lung zur Rück­gabe in die poli­ti­schen Gre­mien ein­ge­bracht. Der Düs­sel­dor­fer Stadt­rat beschloss in sei­ner Sit­zung am 29. April 2021 die Resti­tu­tion des Wer­kes und folgte somit der Emp­feh­lung der “Bera­tende Kom­mis­sion im Zusam­men­hang mit der Rück­gabe NS-ver­fol­gungs­be­dingt ent­zo­ge­nen Kul­tur­guts, ins­be­son­dere aus jüdi­schem Besitz”.