Fahr­bahn­ma­kie­run­gen an der Kai­ser­straße Foto: LOKALBÜRO

 

Auf­fri­schung der Rad­wege auf der Fischer- und Kai­ser­straße und Ein­rich­tung eines eige­nen Bahn­kör­pers für die Stra­ßen­bahn auf der Kaiserstraße

Mar­kie­rungs­ar­bei­ten auf der Kai­ser- und Fischer­straße hat das Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment jetzt abge­schlos­sen. Zum einen ist durch Abschraf­fie­ren ein eige­ner Bahn­kör­per für die Stra­ßen­bah­nen ent­stan­den. Zum ande­ren wur­den die Rad­fahr­strei­fen auf­ge­frischt. Im kom­men­den Jahr sol­len sie dau­er­haft mar­kiert wer­den. All dies soll zu wei­te­ren Ver­bes­se­run­gen für den Rad­ver­kehr und den Öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr beitragen.

Dau­er­hafte Mar­kie­rung Radverkehrsanlagen
Auf der Fischer- und Kai­ser­straße waren — zunächst ver­suchs­weise — Rad­fahr­stei­fen ange­legt wor­den. Diese Rad­fahr­strei­fen sind nun ganz aktu­ell auf­ge­frischt wor­den. Denn der Auf­trag der Mar­kie­rung war wegen des Test­cha­rak­ters zunächst mit einer Farbe erfolgt, die nicht über die Lang­le­big­keit der übli­cher­weise im Stra­ßen­bau ver­wen­de­ten Mate­ria­lien ver­fügt. Die Erkenn­bar­keit der Mar­kie­rung hatte inzwi­schen so stark nach­ge­las­sen, dass die Rad­fahr­stei­fen zunächst noch ein­mal pro­vi­so­risch auf­ge­frischt wor­den sind. Auf­grund der bis­her gewon­ne­nen, über­wie­gend posi­ti­ven Erkennt­nisse, plant das Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment diese Rad­fahr­strei­fen im kom­men­den Jahr, ent­lang der Fischer- und Kai­ser­straße, dau­er­haft einzurichten.

Ein­rich­tung eines eige­nen Bahn­kör­pers auf der Kaiserstraße
Nach dem vor­zei­ti­gem Abschluss der Stra­ßen­bau­ar­bei­ten am Joseph-Beuys-Ufer, wäh­rend denen die Kai­ser­straße den Auto­fah­rern als Aus­weich­stre­cke diente, ist nun noch vor Jah­res­frist die poli­tisch beschlos­sene ÖPNV-Beschleu­ni­gung auf der Kai­ser­straße umge­setzt wor­den. “Die För­de­rung des Öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehrs durch die Umset­zung von Beschleu­ni­gungs­pro­jek­ten kommt damit in Düs­sel­dorf wei­ter gut voran. Mit der Abschraf­fur des Gleis­kör­pers zwi­schen Insel­straße und Maxi­mi­lian-Weyhe-Allee in Fahrt­rich­tung stadt­ein­wärts wird der Betriebs­ab­lauf der Stra­ßen­bah­nen 701, 705 und 706 in die­sem Abschnitt deut­lich ver­bes­sert”, erläu­tert Mobi­li­täts­de­zer­nent Jochen Kral.

“Die Mar­kie­rungs­ar­bei­ten zur Abschraf­fur des eige­nen Gleis­kör­pers auf der Kai­ser­straße, zwi­schen Insel­straße und Maxi­mi­lian-Weyhe-Allee sind erfolg­reich abge­schlos­sen wor­den. Die Stra­ßen­bah­nen der Linien 701, 705 und 706 kön­nen die­sen Abschnitt zukünf­tig stö­rungs­frei in Fahrt­rich­tung Kö-Bogen-Tun­nel pas­sie­ren”, berich­tet der Lei­ter des Amtes für Ver­kehrs­ma­nage­ment Flo­rian Reeh.

Durch eine zusätz­li­che Anpas­sung der Mar­kie­rung am des Kno­ten Kaiserstraße/Inselstraße/Sternstraße ist es zudem mög­lich, dass Stra­ßen­bah­nen und Kraft­fahr­zeug­ver­kehr kon­flikt­frei, neben­ein­an­der in Rich­tung Innen­stadt fah­ren. Der Rad­ver­kehr in Fahrt­rich­tung Süden wird, wie bereits im Bestand, über die Insel­straße in den Hof­gar­ten geführt, oder ver­bleibt auf der Fahr­bahn. Mit Hilfe der neuen Mar­kie­rung wird der Vor­rang des gera­de­aus­fah­ren­den Rad­ver­kehrs verdeutlicht.

Die Stadt­ver­wal­tung wird durch ein enges Moni­to­ring über­prü­fen, ob sich gegen­über der heu­ti­gen Situa­tion in den Haupt­ver­kehrs­zei­ten die Rück­staus für den Kraft­ver­kehr, wie sie heute bereits an man­chen Werk­ta­gen vor­kom­men, aus­wei­ten und wel­che Ver­bes­se­rung für den ÖPNV erzielt wird.

Die Ergeb­nisse flie­ßen in einen Eva­lua­ti­ons­be­richt ein, der, gemäß Beschluss des zustän­di­gen Ord­nungs- und Ver­kehrs­aus­schus­ses vom 18. Novem­ber 2020, sechs Monate nach der Inbe­trieb­nahme dem Aus­schuss vor­ge­legt wer­den soll. Auf Grund­lage die­ses Ergeb­nis­ses sollte dann über die Fort­füh­rung oder auch die Modi­fi­ka­tion des Pro­jek­tes ent­schie­den werden.

Die Kos­ten für die Umset­zung der ÖPNV-Beschleu­ni­gung betra­gen rund 20.000 Euro. Sie set­zen sich zusam­men aus den Kos­ten für die Mar­kie­rungs­ar­bei­ten und die Kos­ten für not­wen­dige Anpas­sun­gen an der Licht­si­gnal­an­lage am Kno­ten Kaiserstraße/Inselstraße/Sternstraße