Im Zuge des kooperativen städtebaulichen Wettbewerbs konnte sich “konrath und wennemar architekten ingenieure” mit ihrem Entwurf durchsetzen
Der Siegerentwurf für das Projekt Park Ludenberg steht fest: Im Zuge des kooperativen städtebaulichen Wettbewerbs hat das Preisgericht, bestehend aus Vertretern der politischen Gremien, der Eigentümer und aus Fachleuten den Siegerentwurf gekürt. Gewonnen haben “konrath und wennemar architekten ingenieure” aus Düsseldorf. Das digitale Preisgericht fand am 14. Dezember statt. Ausloberin des Wettbewerbs war die BPD (Bouwfonds Immobilienentwicklung), die Landeshauptstadt Düsseldorf und SWD. Auf dem Gebiet an der Blanckertzstraße im Stadtbezirk 7, welches eine Fläche von insgesamt ca. 5,1 Hektar nördlich der Bergischen Landstraße umfasst, soll künftig ein innovatives und generationsübergreifendes Wohnquartier entwickelt werden.
Der Siegerentwurf war bereits bei der digitalen Öffentlichkeitsbeteiligung am Vortag klarer Favorit bei den Bürgerinnen und Bürgern und konnte sich auf der Preisgerichtssitzung knapp vor “Thomas Schüler Architekten und Stadtplaner” durchsetzen. “Beide Entwürfe spiegeln zwei unterschiedliche Ansätze wider, die den Anforderungen und Bedürfnissen des Planungsgebietes und der Nachbarschaft in unterschiedlicher Weise gerecht werden“, sagt Thomas Trendelkamp, Leiter Projektentwicklung Düsseldorf, BPD.
Im Vorfeld fand die dritte Bürgerbeteiligung mit rund 150 Teilnehmern digital statt. Die interessierten Bürgerinnen und Bürger standen im Dialog mit den Verantwortlichen, um Anregungen und Kritik an den Entwürfen auszutauschen. Dabei erhielt die Bürgerintiative Park Ludenberg einen zusätzlichen eigenen Redeanteil. “An dieser Stelle möchten wir den Bürgerinnen und Bürgern und der Bürgerinitiative unseren Dank für ihr Mitwirken und den guten Austausch aussprechen“, sagt Carl Smeets, Niederlassungsleitung der BPD in NRW. Die Rückmeldungen aus den vorangegangenen beiden Öffentlichkeitsbeteiligungen flossen in die Arbeiten der Planungsteams ein und haben einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet die Entwürfe deutlich weiter zu qualifizieren.
“Wir haben mit dem ersten und dem zweiten Preisträger zwei sehr gute Entwürfe, die eine sehr klare Haltung zu diesem besonderen Ort einnehmen. Die Entscheidung ist da nicht leichtgefallen. Positiv habe ich empfunden, wie sehr alle Büros die Anregungen aus der Öffentlichkeit versucht haben zu berücksichtigen“, sagt Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Wohnen und Grundstücke der Landeshauptstadt Düsseldorf. Der Siegerentwurf wird nun auf Umsetzbarkeit geprüft.
Die Platzierungen
- 1. Platz: “konrath und wennemar architekten ingenieure”, Düsseldorf
- 2. Platz: “Thomas Schüler Architekten und Stadtplaner”, Düsseldorf
- 3. Platz: “Astoc Architects and Planners”, Köln
- 4. Platz: “Mronz & Schaefer Architekten”, Köln
- 5. Platz: “Loweg Architekten”, Aachen
Über das Projekt Park Ludenberg
Mit Verlagerung des ehemaligen Seniorenheims ergibt sich die Möglichkeit entlang der Blanckertzstraße und Bergischen Landstraße, ein innovatives und generationsübergreifendes Wohnungsangebot zu entwickeln, das unterschiedlichsten Bedürfnissen entspricht. Besonderes Augenmerk wird auf eine attraktive Freiraumgestaltung für die Anwohner und bestehende Nachbarschaft gelegt sowie auf ein durchdachtes Mobilitätskonzept unter Einbeziehung eines verbesserten Fußund Radewegenetzes. Gebiets- und Projektentwickler BPD Immobilienentwicklung GmbH (Bouwfonds Property Development) ist Eigentümer eines von drei Teilbereichen des rund 5,1 Hektar großen Gebietes entlang der Blanckertzstraße in Düsseldorf-Ludenberg. Die weiteren Eigentümern sind die Landeshauptstadt Düsseldorf sowie die SWD Städt. Wohnungsbau-GmbH & Co. KG Düsseldorf. Zur Entwicklung des Areals lobt BPD gemeinsam mit der Stadt Düsseldorf und der SWD einen kooperativen städtebaulichen Wettbewerb aus. Die Moderation erfolgt über die Verfahrensbetreuung “Angeler Architektur und Projektmanagement”. Bürgerinnen und Bürger der angrenzenden Umgebung sowie Interessierte sind aufgerufen, ihre Anregungen und Wünsche in das Verfahren mit einfließen zu lassen.