Grün­de­zer­nen­tin Helga Stul­gies, Gar­ten­amts­ab­tei­lungs­lei­ter Mat­thias Pasch und Bezirks­bür­ger­meis­te­rin Annette Klinke Foto: LOKALBÜRO

 

194 Baum­stand­orte wer­den bis zum Früh­jahr im Rah­men des Stand­baum­kon­zepts erstellt oder saniert/Gartenamt setzt auf zukunfts­fä­hige Pflanzenauswahl

Die Arbei­ten für die dritte Pflanz­sai­son des Düs­sel­dor­fer Stadt­baum­kon­zepts haben begon­nen. Bis zum Früh­jahr wer­den im Rah­men des Stadt­baum­kon­zep­tes 87 neue Baum­stand­orte geschaf­fen, 65 bestehende Baum­gru­ben saniert und wie­der­be­pflanzt sowie 42 Baum­gru­ben unter Erhalt des Baum­be­stan­des saniert. Die ins­ge­samt 194 Baum­stand­orte sind in den jewei­li­gen Bezirks­ver­tre­tun­gen vor­ge­stellt und beschlos­sen wor­den. Das Garten‑, Fried­hofs und Forst­amt setzt auf eine zukunfts­ori­en­tierte Pflan­zen­aus­wahl. Zum Auf­takt der Pflanz­sai­son haben Grün­de­zer­nen­tin Helga Stul­gies und Bezirks­bür­ger­meis­te­rin Annette Klinke am Frei­tag, 17. Dezem­ber, zusam­men mit Mit­ar­bei­tern des Gar­ten­amts drei Zier­kir­schen und eine Kie­fer am Rochus­markt in Pem­pel­fort sym­bo­lisch angegossen.

“Düs­sel­dorf braucht mehr Bäume, um die Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels abzu­fe­dern. Das haben auch die drei tro­cke­nen und hei­ßen Som­mer in den ver­gan­ge­nen vier Jah­ren und die anhal­tend tro­cke­nen Böden gezeigt. Das Stadt­baum­kon­zept ist ein wesent­li­cher Ansatz­punkt zur Kli­ma­an­pas­sung und nun im drit­ten Jahr erfolg­reich in der Umset­zung”, sagt Grün­de­zer­nen­tin Helga Stulgies.

“Mit den vier neuen Bäu­men wird der Rochus­markt noch grü­ner. Die Zier­kir­schen und die Kie­fer wer­den an die­sem zen­tra­len Platz in Pem­pel­fort nicht nur Schat­ten spen­den, son­dern den Stadt­teil auch gestal­te­risch und öko­lo­gisch auf­wer­ten”, so Bezirks­bür­ger­meis­te­rin Annette Klinke.

Im Rah­men des Stadt­baum­kon­zepts pflanzt das Gar­ten­amt in den kom­men­den Wochen und Mona­ten 87 Bäume in neu geschaf­fene Stand­orte. Für die neuen Baum­gru­ben wird der Stra­ßen­be­lag auf­ge­bro­chen und aus­ge­ho­ben. Anschlie­ßend wird jede Baum­grube mit zwölf Kubik­me­tern spe­zi­el­lem Pflanz­sub­strat gefüllt und mit Belüf­tungs­roh­ren aus­ge­stat­tet. Das Sub­strat spei­chert effi­zi­ent Was­ser und sorgt für eine gute Luftzufuhr.

An wei­te­ren 65 Stand­or­ten saniert die Stadt bestehende Baum­schei­ben grund­le­gend und bepflanzt sie mit neuen Bäu­men. Bei der Sanie­rung wird der Raum für die Wur­zeln eben­falls erheb­lich ver­grö­ßert, ein spe­zi­el­les Pflanz­sub­strat ein­ge­ar­bei­tet und mit einer Wur­zel­raum­be­lüf­tung versehen.

Außer­dem saniert das Gar­ten­amt 42 Baum­gru­ben unter Erhalt der vor­han­de­nen Alt­bäume. Ziel dabei ist es, die Stand­ort­be­din­gun­gen die­ser Bäume lang­fris­tig zu opti­mie­ren. Bäume des Stadt­baum­kon­zepts kenn­zeich­net das Gar­ten­amt vor Ort mit dun­kel­grü­nen Drei­bö­cken und dem wei­ßen Schrift­zug “Düs­sel­dor­fer Stadt­baum­kon­zept”. Außer­dem sind sie nach erfolg­ter Pflan­zung online unter maps.duesseldorf.de/stadtbaumkonzept zu finden.

Nach der Fer­tig­stel­lung wer­den die neu gepflanz­ten Bäume gepflegt, wobei das Gar­ten­amt einen Schwer­punkt auf die Bewäs­se­rung der Jung­bäume legt. Die Pflege ist der Grund­stein dafür, den Baum­be­stand lang­fris­tig zu erhalten.

Dar­über hin­aus legt das Gar­ten­amt viel Wert auf eine zukunfts­ori­en­tierte Pflan­zen­aus­wahl. Hier setzt das Gar­ten­amt zum Bei­spiel auf die Nord­ame­ri­ka­ni­sche Rote­sche, den Säu­len­för­mi­gen Spitz­ahorn und die Zier­kir­sche. Dar­über hin­aus wer­den auch weni­ger ver­brei­tete Baum­ar­ten, wie die Gemeine Hop­fen­bu­che, gepflanzt.

Foto: LOKALBÜRO
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