Das Stadtmuseum, Berger Allee 2, lädt am kommenden eintrittsfreien Sonntag, 9. Januar, von 15 bis 16 Uhr zu einer Themenführung durch die Ausstellung “Entrechtet und beraubt. Der Kunsthändler Max Stern” ein. Das Museum würdigt das Leben des außergewöhnlichen Galeristen Max Stern, der nach seiner Vertreibung durch die Nationalsozialisten in Deutschland nahezu in Vergessenheit geriet. 1937 wurde er gezwungen, seinen Kunsthandel auf der Königsallee zu schließen und zu emigrieren. Von Großbritannien kam er 1940 als Internierter nach Kanada. Dort gelang ihm der Neuanfang: Max Stern wurde zu einem der bedeutendsten Galeristen des Landes.
Die Ausstellung stützt sich auf seine handschriftlichen sowie auf Tonband diktierten Erinnerungsskizzen und vereint bislang unveröffentlichte Dokumente aus Sterns Nachlass mit Quellen aus hiesigen Archiven. Sie beschäftigt sich zudem mit musealer Provenienzforschung, deren Arbeitsweise, Aufgaben sowie Erkenntnisse anhand ausgewählter Beispiele vorgestellt werden. Durch die Ausstellung führt Provenienzforscherin Kim Bureš-Kremser. Treffpunkt ist das Foyer.
Hinweis: Die aktuellen Corona-Regeln sind auf der Homepage des Stadtmuseums unter www.duesseldorf.de/stadtmuseum.html zu finden.