Der Stu­dent Max Stern, Bad Nenn­dorf, um 1926,©National Gal­lery of Canada, Library and Archi­ves, Max Stern fonds

Das Stadt­mu­seum, Ber­ger Allee 2, lädt am kom­men­den ein­tritts­freien Sonn­tag, 9. Januar, von 15 bis 16 Uhr zu einer The­men­füh­rung durch die Aus­stel­lung “Ent­rech­tet und beraubt. Der Kunst­händ­ler Max Stern” ein. Das Museum wür­digt das Leben des außer­ge­wöhn­li­chen Gale­ris­ten Max Stern, der nach sei­ner Ver­trei­bung durch die Natio­nal­so­zia­lis­ten in Deutsch­land nahezu in Ver­ges­sen­heit geriet. 1937 wurde er gezwun­gen, sei­nen Kunst­han­del auf der Königs­al­lee zu schlie­ßen und zu emi­grie­ren. Von Groß­bri­tan­nien kam er 1940 als Inter­nier­ter nach Kanada. Dort gelang ihm der Neu­an­fang: Max Stern wurde zu einem der bedeu­tends­ten Gale­ris­ten des Landes.

Die Aus­stel­lung stützt sich auf seine hand­schrift­li­chen sowie auf Ton­band dik­tier­ten Erin­ne­rungs­skiz­zen und ver­eint bis­lang unver­öf­fent­lichte Doku­mente aus Sterns Nach­lass mit Quel­len aus hie­si­gen Archi­ven. Sie beschäf­tigt sich zudem mit musea­ler Pro­ve­ni­enz­for­schung, deren Arbeits­weise, Auf­ga­ben sowie Erkennt­nisse anhand aus­ge­wähl­ter Bei­spiele vor­ge­stellt wer­den. Durch die Aus­stel­lung führt Pro­ve­ni­enz­for­sche­rin Kim Bureš-Krem­ser. Treff­punkt ist das Foyer.

Hin­weis: Die aktu­el­len Corona-Regeln sind auf der Home­page des Stadt­mu­se­ums unter www.duesseldorf.de/stadtmuseum.html zu finden.