Krakauer Krippenkunst kann bis Sonntag besucht werden/Kabinettausstellung zu Zürcher Porzellanen bis Mai verlängert
Im Hetjens – Deutsches Keramikmuseum, Schulstraße 4, gehen gleich zwei Sonderausstellungen in die Verlängerung. Noch bis Sonntag, 6. Februar, haben Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, die Ausstellung “Krakauer Krippenkunst – Glanzvolle Weihnachtstradition” im Festsaal des Palais Nesselrode zu sehen, bevor die Leihgaben aus dem Museum der Stadt Krakau die Heimreise antreten. Seit 2018 sind die Krakauer Krippen auf der Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO. In Kooperation mit dem Polnischen Institut Düsseldorf werden in der märchenhaften Schau historische und zeitgenössische Beispiele dieses faszinierenden Kunsthandwerks präsentiert.
Ebenso kommen Fans exklusiver Spezialitäten vom Zürichsee weiterhin auf ihre Kosten. Die Ausstellung “Schweizer Schoki, Weißes Gold – Süßes und Zerbrechliches vom Zürichsee” kann verlängert bis zum 1. Mai 2022 im Deutschen Keramikmuseum besucht werden. Schweizer Schokolade ist weltberühmt – die Zürcher Porzellanmanufaktur hingegen ist nur wenigen Connaisseurs bekannt. Die Kabinettausstellung vermittelt einen Überblick über die Erzeugnisse der Zürcher Manufaktur, die vor allem aus zwei herausragenden Schweizer Privatsammlungen stammen. Zum einen handelt es sich um die Sammlung Dr. E. S. Kern im Agentenhaus Horgen sowie um die Sammlung des Chocolatiers Dr. Rudolph R. Sprüngli. Der Firmentradition entsprechend nehmen Chocolatièren in der Porzellansammlung Rudolph Sprünglis einen wichtigen Platz ein.
Der Eintritt beträgt fünf Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Sonntags ist der Eintritt für alle frei. Im Gebäude besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Im Museum gilt die “2G-Regel”: Für den Besuch ist ein Nachweis über eine vollständig abgeschlossene Impfung gegen COVID-19 oder über eine Genesung erforderlich.