Am 10. Februar ist der bundesweite „Tag der Kinderhospizarbeit“, nun schon seit 16 Jahren.
Ein Zeichen setzt das „grüne Band“ mit der Aufschrift: 1o.o2 – Tag der Kinderhospizarbeit. Die grünen Bänder gelten seit Jahren als Symbol der Hoffnung und Solidarität. Das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland sowie der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Düsseldorf machen mit Unterstützung vieler Düsseldorfer Stellen mit diversen Aktionen auf den Tag aufmerksam.
In diesem Jahr bestücken die Feuerwehr Düsseldorf, die Rheinbahn und die Stadt Düsseldorf ihren Fuhrpark mit den grünen Bändern.
„Nicht nur in Zeiten der Pandemie, die schon für Menschen ohne gesundheitliche Probleme eine riesige Herausforderung ist, zeigt sich, wie wichtig es ist, dass wir uns um die Familien kümmern, deren Kinder schwer erkrankt sind und die besonderer Unterstützung bedürfen. Verlieren wir sie nie aus dem Auge.“
Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Schirmherrin des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Düsseldorf. Der Düsseldorfer Landtag spielt eine Information zum 1o.o2 auf ihrem LED-Außendisplay in ihren regulären Ablauf ein. Auf den Infoscreens der Rheinbahn an den Düsseldorfer Bahnhöfen werden Einspieler zu sehen sein.
„Wir sind berührt und stolz, dass uns so viele bedeutende Stellen der Stadt Düsseldorf unterstützen. Damit wird in der Öffentlichkeit ein sehr wichtiges Zeichen gesetzt und wir hoffen, dass viele Menschen am Tag der Kinderhospizarbeit darauf aufmerksam werden“, erklärt Nora May, Öffentlichkeitsarbeit des AKHD Düsseldorf.
Darüber hinaus unterstützen die Düsseldorfer Bäckereien Terbuyken und Hinkel diesen Tag und verteilen mit jeder Brötchentüte grüne Bänder und Flyer an ihre Kundschaft oder weisen in den Kassendisplays auf diesen besonderen Tag hin.
Besonders ins Auge stechen an dem Tag die Berliner der Bäckerei Terbuyken. Diese hüllen sich am 1o.o2 in ein grünes Mantelkleid. Zudem werden in vielen lokalen Geschäften und dem Hyatt Regency die grünen Bänder als Zeichen der Solidarität zu finden sein.
„Wir bestärken die Familien darin, die verbleibende Lebenszeit für das Kind und seine Familie auch mit der unheilbaren Krankheit mit vielen fröhlichen und glücklichen Momente wahrzunehmen“, erklärt Corinna Walker, Koordinationsfachkraft des AKHD Düsseldorf.
Viele der über 50.000 in Deutschland lebenden Kinder und Jugendlichen mit einer verkürzten Lebenserwartung werden mit ihren Familien durch ambulante Kinder- und Jugendhospizdienste und stationäre Kinder- und Jugendhospize begleitet. „Ich bin sehr glücklich über die gute Zusammenarbeit zwischen dem Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland und dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Düsseldorf, denn so können wir die Familien ganzheitlich unterstützen. Wir sind zudem von ganzem Herzen dankbar, dass uns so viele Wegbegleiter*innen und Unterstützer*innen am 10.02. dabei helfen auf unsere Arbeit und den Gedanken der Kinderhospizarbeit aufmerksam zu machen. Ein großartiges Zeichen der Solidarität, das wir sehr zu schätzen wissen“, ergänzt Meike Kemnitz, Geschäftsführerin im Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland.
Allgemeines zum 1o.o2 – Tag der Kinderhospizarbeit
Der Tag der Kinderhospizarbeit am 10. Februar soll:
- Menschen motivieren, sich mit der Kinderhospizarbeit zu solidarisieren
- die Inhalte der Kinderhospizarbeit und ihre Angebote bekannter machen
- Menschen für ehrenamtliches Engagement gewinnen
- ideelle und finanzielle Unterstützer finden
- das Thema Tod und Sterben enttabuisieren