Beschlag­nahmte Betäu­bungs­mit­tel und Bar­geld Foto: POLIZEI

 

Einen laut­star­ken Streit konn­ten Poli­zei­be­amte heute Nacht in der Woh­nung eines 22-Jäh­ri­gen in Lie­ren­feld letzt­lich nicht fest­stel­len. Dafür stie­ßen die Strei­fen­teams auf Mari­huana, Kokain, mög­li­ches Deal­geld und ent­spre­chende Ver­kaufs­uten­si­lien in der Wohnung.

Nach Stand der bis­he­ri­gen Ermitt­lun­gen ging bei der Leit­stelle der Poli­zei Düs­sel­dorf ein Not­ruf wegen eines laut­star­ken Streits zwi­schen Mann und Frau in einer Woh­nung an der Karl-Geu­sen-Straße ein. Auf Klin­geln öff­nete den alar­mier­ten Strei­fen­teams der 22-jäh­rige Woh­nungs­in­ha­ber. Die­ser beteu­erte, dass in sei­nen “vier Wän­den” alles in Ord­nung sei. Um sich selbst ein Bild von der Situa­tion zu machen und Gefah­ren aus­zu­schlie­ßen, betra­ten die Ein­satz­kräfte die Woh­nung. Eine wei­tere Per­son war zwar nicht in der Woh­nung, dafür weck­ten offen her­um­lie­gende Betäu­bungs­mit­tel das Inter­esse der Beam­ten. Die Woh­nung wurde nach Rück­spra­che mit der Staats­an­walt­schaft gründ­lich durch­sucht. Ins­ge­samt konn­ten die Beam­ten 286 Gramm Mari­huana, 3,8 Gramm Kokain, über 4.000 Euro mög­li­ches Deal­geld und diverse Ver­kaufs­uten­si­lien beschlagnahmen.

Nach einer Nacht im Poli­zei­prä­si­dium durfte der 22-jäh­rige Deut­sche heute in seine Woh­nung zurück­keh­ren. Unbe­nom­men davon wurde ein ent­spre­chen­des Straf­ver­fah­ren wegen des Ver­dachts des Han­del­trei­bens mit Betäu­bungs­mit­teln eingeleitet.