Meldung der Polizei:
Wie erwartet kam es am Samstagnachmittag während zweier Demonstrationszüge zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Versammlungen verliefen weitestgehend störungsfrei und friedlich. Zur Bewältigung des Einsatzes waren mehrere Hundertschaften der Bereitschaftspolizei eingesetzt.
Ab circa 16 Uhr startete der Aufzug mit Pandemiebezug vom Johannes-Rau-Platz. Nahezu 7.000 Menschen bewegten sich anschließend durch innerstädtische Stadtteile zurück in Richtung Startpunkt. Um 19:50 Uhr erklärte der Versammlungsleiter die Demonstration für beendet. Am Aufzugweg kam es zu angemeldeten, friedlichen Gegenprotesten.
Insgesamt mussten bisher vier Strafverfahren wegen Körperverletzungen und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet werden. Darüber hinaus wurden bei den gemeinsamen Kontrollen der Stadt Düsseldorf und der Polizei 73 Verfahren wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung eingeleitet.
Entlang der Route war der Verkehr erheblich beeinträchtigt. So kam es an Kreuzungen und Einmündungen während einer Durchlaufzeit von etwa einer Stunde zum Stillstand des Individual- und Personennahverkehrs. Um die Verkehrsstörungen so gering wie möglich zu halten, hatte die Polizei schon im Vorfeld Maßnahmen zur Verkehrslenkung veranlasst. So war beispielsweise die Rheinkniebrücke in Fahrtrichtung Innenstadt frühzeitig gesperrt worden. Entsprechende Umleitungen waren eingerichtet. Dutzende Polizistinnen und Polizisten regelten während des Aufzugs den Verkehr.
Zusätzlich begleitete die Polizei eine weitere Demonstration ohne Pandemiebezug von der Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Grabbeplatz. In der Spitze nahmen 400 Menschen teil. Am Zielort wurde die Versammlung um 16:30 Uhr beendet. Der Aufzug verlief nahezu störungsfrei. Es kam auch hier zu Verkehrsbeeinträchtigungen in der Innenstadt.
Auch die weiteren Versammlungen im Stadtgebiet in Form von Kundgebungen verliefen ohne besondere Zwischenfälle.