Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten bis 110 km/h werden erwartet/Aufenthalt im Freien sollte vermieden werden/Schulen, Sportstätten sowie Kultureinrichtungen bleiben am Donnerstag geschlossen
Der Deutsche Wetterdienst hat eine amtliche Wetterwarnung ab Mittwoch, 16. Februar, 22 Uhr, bis Donnerstag, 17. Februar, 10 Uhr, herausgegeben. Gewarnt wird vor schweren Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 80 und 100 Stundenkilometern, in Schauernähe oder exponierten Lagen muss mit orkanartigen Böen bis 110 km/h gerechnet werden. Bis zum Ende des kommenden Wochenendes muss mit weiteren Sturm-Wetterwarnungen gerechnet werden.
Die Feuerwehr Düsseldorf rät daher, sich ab sofort nach Möglichkeit nicht im Freien aufzuhalten, da es zu herabstürzenden Ästen oder Dachziegeln kommen könnte. Auch Mülltonnen sollten nicht unnötigerweise herausgestellt werden.
Das städtische Krisenmanagement hat sich vorsorglich mit den verantwortlichen Ämtern der Stadtverwaltung sowie wichtigen Partnern (unter anderem Rheinbahn, Stadtwerke Düsseldorf, Polizei) abgestimmt und folgende Maßnahmen beschlossen:
Schulen: Auf Anordnung des NRW-Schulministeriums bleiben die Schulen im Stadtgebiet am Donnerstag, 17. Februar, geschlossen. In allen Schulen ist eine Notbetreuung sichergestellt.
Kitas: Das NRW-Familienministerium bittet Eltern, ihre Kinder am Donnerstag möglichst daheim zu betreuen. Die Stadtverwaltung appelliert an die Kita-Träger, auch dort möglichst eine Notbetreuung zu sichern. Kitas in Waldesnähe sollten nach Möglichkeit geschlossen bleiben.
Sportstätten: Alle Sportstätten (Außenanlagen/Sporthallen) in der Stadt bleiben den kompletten Donnerstag geschlossen. Freizeit-/Vereinssport soll wetterbedingt nicht stattfinden.
Kultur: Auch städtische Kultureinrichtungen (wie z.B. das SchifffahrtMuseum oder auch die Clara-Schumann-Musikschule) bleiben aufgrund der Unwetterwarnung am Donnerstag, 17. Februar, für Besucherinnen und Besucher geschlossen. Hiervon ausgenommen ist die Volkshochschule Düsseldorf.
Stadtwald: Die Forstverwaltung warnt davor, während und nach dem Sturm die Wälder im Stadtgebiet zu betreten. Es ist mit herabfallenden Ästen und umstürzenden Bäumen zu rechnen. Die Gefahr bleibt auch nach dem Sturm bestehen. Angebrochene Bäume können oft auch erst später umfallen und in den Baumkronen verkeilte Äste hinabfallen.
Wildpark: Der Wildpark bleibt ab Donnerstag, 17. Februar, geschlossen und öffnet voraussichtlich erst Anfang der kommenden Woche wieder.
Park- und Grünanlagen: Die Stadt ruft die Bevölkerung dazu auf, Park- und Grünanlagen aufgrund der Gefahr durch umstürzende Bäume und herabfallende Äste zu meiden.
Friedhöfe: Von Friedhofsbesuchen wird aufgrund der Gefahr von herabfallenden Ästen abgeraten. Sofern es die Sicherheit auf den Friedhöfen zulässt, sollen nach Möglichkeit alle terminierten Beerdigungen durchgeführt werden. Nach einer individuellen Einschätzung der Lage kann es aber erforderlich sein, dass auf den Friedhöfen im Laufe des Morgens kurzfristig Beerdigungen verlegt oder Friedhöfe gesperrt werden. Die Friedhofsverwaltung stimmt sich in diesem Fall mit den betroffenen Bestattungshäusern direkt ab. Die Verwaltung bittet alle Angehörigen um Verständnis.
Die Feuerwehr Düsseldorf verzeichnet zur Zeit noch kein ein erhöhtes Einsatzaufkommen und ist mit 190 Kräften der Berufsfeuerwehr im Dienst. Die Freiwillige Feuerwehr kann nach Bedarf unterstützen.