Über 450 Sturm-Einsätze der Feuerwehr am Wochenende / Schwere Schäden am Bürgerhaus Benrath / Wildpark bis einschließlich Montag geschlossen
Die Düsseldorfer Feuerwehr befand sich am Wochenende aufgrund der stürmischen Wetters im Dauereinsatz. Über 450 Mal rückten die Einsatzkräfte am Wochenende aufgrund von Sturm-Meldungen aus, die meisten Einsätze (320) wurden in der Zeit von Freitagnachmittag bis Samstagmorgen verzeichnet. So sorgten umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste, Baugerüste und lose Dachelemente für ein umfangreiches EInsatzaufkommen. Die Feuerwehr verstärkte die Leitstelle und setzte rund 220 hauptamtliche und ehrenamtliche Einsatzkräfte zum Abarbeiten der Einsätze ein. Der Krisenstab befand sich am Wochenende in Bereitschaft, musste jedoch nicht mehr einberufen werden.
Im weiteren Verlauf des Wochenendes wurde es ruhiger, die Zahl der Einsätze blieb jedoch aufgrund der vielen Schäden auf einem hohen Niveau. Allein am Samstag rückte die Feuerwehr bis spät in den Abend noch rund 70 Mal aus. In der Nacht zu Montag zog ein weiteres Sturmtief mit Gewitter über Düsseldorf hinweg. Hier verzeichnete die Feuerwehr bis Montagmorgen gut 50 Einsätze.
Es gab verschiedene Schäden an städtischen Einrichtungen: So lösten sich unter anderem am technischen Rathaus in der Brinkmannstraße Fassadenteile und stürzten ab. Die Feuerwehr sicherte die Gefahrenstelle, dabei wurden weitere lose Fassadenteile abgetragen. Das Dach des Bürgerhauses in Benrath wurde durch den Sturm zum Großteil abgedeckt. Das Gebäude wurde aufgrund loser Dachteile und der damit verbundenen Gefährdung für den Publikumsverkehr gesperrt.
Der Wildpark bleibt aufgrund der Sturmschäden auch am Montag, 21. Februar, geschlossen. Einige Zäune und andere Einrichtungen wurden beschädigt, die Tiere haben das Wochenende unbeschadet überstanden. Mitarbeiter des Garten‑, Firedhofs und Forstamtes sind außerdem im Stadtwald unterwegs, dort wurden viele abgebrochene Äste und umgestürzte Bäume verzeichnet. Die Aufräumarbeiten werden in dieser Woche fortgesetzt. Vom Betreten der Wälder und Parkanlagen wird dringend abgeraten, da durch den aufgeweichten Boden weitere Bäume umstürzen könnten sowie lose Äste von den Bäumen herunterfallen könnten. Bis einschließlich Dienstag werden weitere starke Sturmböen erwartet.