Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler mit dem OB-Orden und den jecken Boxen, gefüllt mit Kamelle, Kon­fetti und Luftschlangen,©Landeshauptstadt Düs­sel­dorf, Mela­nie Zanin

 

Die tra­di­tio­nel­len kar­ne­va­lis­ti­schen Orden des Düs­sel­dor­fer Ober­bür­ger­meis­ters wer­den in die­sem Jahr an knapp 100 “stille Hel­fe­rin­nen und Hel­fer” der Düs­sel­dor­fer Kar­ne­vals­ver­eine als Dank für ihren Ein­satz ver­ge­ben. Sie erhal­ten ihre Aus­zeich­nun­gen (nebst Brief, Kamelle, Kon­fetti und Luft­schlan­gen) coro­nabe­dingt per Post.

Nach­dem bis­her der tra­di­tio­nelle kar­ne­va­lis­ti­sche Orden des Stadt­ober­haupts den Ver­eins­prä­si­den­tin­nen und ‑prä­si­den­ten zuge­gan­gen ist, hatte Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler diese erst­mals in die­sem Jahr darum gebe­ten, “stille Hel­fe­rin­nen und Hel­fer“ vor­zu­schla­gen, die dafür sor­gen, dass der Ver­ein “rund läuft“.

Dr. Ste­phan Kel­ler: “Mir war es ein Anlie­gen, den Ver­eins­mit­glie­der, die über­wie­gend im Hin­ter­grund agie­ren, mit dem tra­di­tio­nel­len Orden Dank zu sagen für ihren Ein­satz. Das Win­ter­brauch­tum lebt genau durch die­ses Enga­ge­ment, in den letz­ten bei­den Jah­ren der Pan­de­mie mehr denn je.”

Die Reso­nanz auf die­sen Auf­ruf war aus­ge­spro­chen posi­tiv. Vor­ge­schla­gen wur­den unter ande­rem krea­tive Köpfe, die ins­be­son­dere in den letz­ten Mona­ten viele Mög­lich­kei­ten fan­den, die Ver­eins­mit­glie­der zusam­men­zu­hal­ten und Jecke, die im Wagen­bau aktiv sind, Tanz­korps trai­nie­ren oder den när­ri­schen Nach­wuchs betreuen. Deren Enga­ge­ment wurde in vie­len Zusen­dun­gen begeis­ternd beschrie­ben. So zog etwa eine ganze Hut­werk­statt mit Stof­fen, Näh­ma­schine und wei­te­ren Uten­si­lien in das Zuhause einer der Ama­zo­nen des gleich­na­mi­gen Korps um. Unter den Aus­ge­zeich­ne­ten sind auf­fal­lend viele Frauen zu finden.