Oli­ver Hart­mann, seit dem 15. Februar Fach­be­ra­ter für Jun­gen und Män­ner­the­men, in sei­nem Büro im Amt für Gleich­stel­lung und Antidiskriminierung,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Uwe Schaffmeister

 

Oli­ver Hart­mann ist seit dem 15. Februar im Amt für Gleich­stel­lung und Anti­dis­kri­mi­nie­rung tätig

Seit dem 15. Februar ist Oli­ver Hart­mann Teil des Teams des Amtes für Gleich­stel­lung und Anti­dis­kri­mi­nie­rung und ver­stärkt die Gleich­stel­lungs­ar­beit mit Blick auf die Jun­gen- und Männerthemen.

Oli­ver Hart­mann: “Ich sehe Jun­gen- und Män­ner­ar­beit als eine wich­tige Ergän­zung zur Gleich­stel­lungs­ar­beit und freue mich sehr, das Team im Gleich­stel­lungs­amt dabei unter­stüt­zen zu kön­nen. Tra­dierte Rol­len­bil­der sind in den letz­ten Jahr­zehn­ten immer stär­ker hin­ter­fragt wor­den, das bie­tet sowohl für Män­ner als auch für Frauen viel Gestal­tungs­po­ten­zial, führt aber in vie­len Fäl­len auch zu Ver­un­si­che­rung. Die Rolle von Jun­gen- und Män­ner­ar­beit ist es, die begon­ne­nen Pro­zesse sen­si­bel und auf indi­vi­du­el­ler, vor allem jedoch struk­tu­rel­ler Ebene zu beglei­ten und zu fördern.”

Das künf­tige Arbeits­feld des neuen Fach­be­ra­ters für Jun­gen- und Män­ner­the­men ist breit gefä­chert. Ein zen­tra­les Thema ist die För­de­rung der Ver­ein­bar­keit von Fami­lie, Pri­vat­le­ben und Beruf mit beson­de­rem Blick auf die männ­li­che Rolle. Neben der Bera­tung von Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fern sol­len zudem Pro­jekte, Ver­an­stal­tun­gen und Schu­lun­gen kon­zi­piert und umge­setzt wer­den. Außer­dem ist Hart­mann als Ver­trau­ens­per­son tätig. Auch das Stel­len­be­set­zungs­ver­fah­ren wird mit­be­glei­tet. Als ers­ten Schritt plant Hart­mann die Schaf­fung eines Arbeits­krei­ses in Düs­sel­dorf zu Jun­gen- und Män­ner­the­men. In die­sem Rah­men sol­len sich ver­schie­dene Akteu­rin­nen und Akteure ver­net­zen und kon­krete Bedarfe ermit­telt werden.

Eli­sa­beth Wilf­art, Gleich­stel­lungs­be­auf­tragte der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf: “Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit ist nicht nur die Auf­gabe von Frauen. Es müs­sen sich auch Män­ner für die Ver­än­de­rung bestehen­der Struk­tu­ren und bestehen­der Rol­len­vor­stel­lung ein­set­zen. Im Ergeb­nis, davon bin ich über­zeugt, pro­fi­tie­ren alle Geschlech­ter von einer gleich­be­rech­tig­ten Arbeits­tei­lung. Ich bin sehr froh, dass wir nun mit den neuen Kol­le­gen auch eine kri­ti­sche Män­ner­per­spek­tive als Quer­schnitts­auf­gabe in der kom­mu­na­len Gleich­stel­lungs­ar­beit ver­an­kern können.”

Vor sei­nem Enga­ge­ment beim Amt für Gleich­stel­lung und Anti­dis­kri­mi­nie­rung hat Hart­mann an der Hein­rich-Heine-Uni­ver­si­tät in Düs­sel­dorf stu­diert und dort neun Jahre lang im Fami­li­en­be­ra­tungs­büro gear­bei­tet. Dort war er unter ande­rem zustän­dig für die Bera­tung wer­den­der Eltern, die Umset­zung der Feri­en­an­ge­bote für Kin­der von Mit­ar­bei­ten­den und Stu­die­ren­den und hat das Pro­jekt “Väter­ZEIT” betreut.

Dar­über hin­aus arbei­tet er im Jugendinformationszentrum“zeTT” am Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof und beglei­tet dort Jugend­li­che bei der Suche nach ihrer beruf­li­chen Per­spek­tive. Er ist Vater einer klei­nen Toch­ter und wohnt mit sei­ner Fami­lie in Düsseldorf.

Kon­takt Oli­ver Hart­mann: oliver.hartmann@duesseldorf.de