Maximilian Thorwirth wurde zum stellvertretenden DLV-Athletensprecher gewählt. Der Düsseldorfer setzt sich zukünftig gemeinsam mit Nadine Hildebrand für die Interessen der deutschen Leichtathletinnen und Leichtathleten ein.
Maximilian Thorwirth macht nicht nur auf der Tartanbahn mit sportlichen Leistungen auf sich aufmerksam. Auch abseits des Sports ist der Düsseldorfer Leichtathlet als meinungsstarker Sportler bekannt. Das wird auch von seinen Kollegen geschätzt: Der 27 Jahre alte Mittelstrecker des SFD 75 Düsseldorf wurde nun zum stellvertretenden Athletensprecher des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) gewählt. Abstimmungsberechtigt waren aktuelle und ehemalige A- und B‑Bundeskaderathleten.
Thorwirth, der sich am vergangenen Wochenende in Leipzig zum zweiten Mal zum deutschen Hallenmeister über 3000 m gekrönt hatte, erhielt bei der Abstimmung die zweitmeisten Stimmen. Als Athletensprecherin wurde die frühere Hürdensprinterin Nadine Hildebrand im Amt bestätigt. Die Wahl gilt für zwei Jahre.
„Ich freue mich sehr, dass ich das Vertrauen der deutschen Leichtathletinnen und Leichtathleten bekommen habe und als Stellvertreter von Nadine Hildebrand die Rolle als Athletensprecher bekleiden zu dürfen“, sagt Thorwirth. „Ich glaube, die Entwicklung der vergangenen Jahre zeigt, wie wichtig und kraftvoll die Stimme von Athleten im Sport ist. Ich werde mein Bestes geben, um die deutsche Leichtathletik in Zusammenarbeit mit dem DLV positiv voranzubringen.“
Erst zuletzt bei seinem DM-Triumph in Sachsen hatte sich Thorwirth für eine Solidarisierungsaktion mit den Menschen in der Ukraine eingesetzt. Der leidenschaftliche Sportler engagiert sich viel im Hintergrund, rief während des Corona-Lockdowns in seiner Heimat unter anderem die Aktion „Kein Sport. Keine Medaillen. Gibt’s nicht!“ ins Leben, um Jugendlichen und Kindern sportliche Aktivitäten zu ermöglichen. Zudem vertritt Thorwirth seine Meinung regelmäßig im „Auslaufen-Podcast“.