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Frei­tag, 11.03.2022, 23:18 Uhr, Hüt­ten­straße, Düsseldorf-Friedrichstadt

In den spä­ten Abend­stun­den des gest­ri­gen Frei­ta­ges erreich­ten die Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf inner­halb von drei Minu­ten fast ein dut­zend Not­rufe, die einen Dach­stuhl­brand in einem Wohn- und Geschäfts­haus auf der Hüt­ten­straße meldeten.

Auf­grund der vie­len Anrufe ent­sen­dete der Leit­stel­len­mit­ar­bei­ter zwei Lösch­züge der Feu­er­wehr, den Füh­rungs­dienst, den städ­ti­schen Ret­tungs­dienst mit drei Ret­tungs­wa­gen und einem Not­arzt zur gemel­de­ten Ein­satz­adresse. Bereits vier Minu­ten nach der Alar­mie­rung tra­fen die ers­ten Ein­satz­kräfte an der gemel­de­ten Ein­satz­adresse an der Hüt­ten­straße ein.

Die erste Rück­mel­dung des Ein­satz­lei­ters bestä­tigte die Not­ruf­mel­dun­gen an die Leit­stelle. Es brannte der Dach­stuhl eines fünf­ge­schos­si­gen Wohn- und Geschäfts­hau­ses in vol­ler Aus­deh­nung. Sofort wurde ein umfas­sen­der Lösch­an­griff durch die Feu­er­wehr­leute eingeleitet.

Ein Lösch­trupp ver­schaffte sich Zugang zum Haus und begann mit der Men­schen­ret­tung und der Kon­trolle der Woh­nun­gen. Nach kur­zer Zeit war das Haus geräumt und die Bewoh­ner wur­den in einem nahe­ge­le­ge­nen Restau­rant von den Not­fall­sa­ni­tä­tern und Not­arzt medi­zi­nisch begut­ach­tet. Acht Per­so­nen wur­den im Anschluss wei­ter von den Ret­tungs­kräf­ten betreut, ein Bewoh­ner wurde mit Ver­dacht auf eine Rauch­gasin­to­xi­ka­tion in ein Kran­ken­haus transportiert.

Ein wei­te­rer Lösch­trupp begann von innen mit den Lösch­maß­nah­men. Von außen ließ der Ein­satz­lei­ter zwei C‑Rohre zur Brand­be­kämp­fung über zwei Dreh­lei­tern vor­neh­men. Der umfas­sende Lösch­an­griff von innen und von außen zeigte schnel­len Erfolg, so dass nach kur­zer Zeit “Feuer in Gewalt” gemel­det wer­den konnte. Der Ein­satz­lei­ter for­derte die Kol­le­gen der Rhein­bahn zum Erden der Stra­ßen­bahn­ober­lei­tung, sowie die Kol­le­gen der Netz­ge­sell­schaft zum Abschal­ten des Stro­mes in dem betrof­fe­nen Haus an. Die Kri­mi­nal­po­li­zei wurde zur Brand­ur­sa­chen­er­mitt­lung eben­falls angefordert.

Die 36 Ein­satz­kräfte konn­ten nach rund zwei Stun­den den Ein­satz been­den und zu ihren Wachen zurück­keh­ren. Die Höhe des Sach­scha­dens ist der­zeit noch unbekannt.