Beamte der Bundespolizei hatten am Freitagabend (11. März), um 18.15 Uhr, am Düsseldorfer Hauptbahnhof einen Widerstand mit einem Jugendlichen (16). Während der Mitnahme versuchten Angehörige den jungen Mann zu befreien. Ein Strafverfahren wegen des Landfriedensbruchs und des Widerstandes wurde eingeleitet.
Der 16-jährige Iraker trug im Düsseldorfer Hauptbahnhof keinen erforderlichen Mund-Nasen-Schutz. Als ihn Beamte der Bundespolizei auf das Tragen einer Maske aufmerksam machten, reagierte er äußerst unkooperativ und aggressiv. Daraufhin stellten eingesetzte Bundespolizisten seine Identität fest und erteilten ihm einen Platzverweis für den Hauptbahnhof. Währenddessen der 16-Jährige sowie seine Begleiter im Nordtunnel Richtung Ausgang Konrad-Adenauer-Platz den Hauptbahnhof verließen, beleidigten sie die Bundespolizisten mehrfach und lautstark. Der Jugendliche versuchte anschließend die Personengruppe gegen die Beamten aufzuhetzen.
Die Uniformierten stellten den 16-Jährigen erneut und führten ihn der Wache zu. Auf dem Weg dorthin versuchte er die eingesetzten Beamten zu schlagen und zu treten. Die Begleitpersonen solidarisierten sich mit dem Jugendlichen und versuchten ihn zu befreien. Dies konnte verhindert werden. Der junge Mann wurde zu Boden gebracht, gefesselt und auf die Dienststelle geführt.
Da kein Haftgrund bestand, wurde der Jugendliche nach Einleitung des Ermittlungsverfahrens entlassen. Die eingesetzten Beamten der Bundespolizei blieben unverletzt.