Die Jahreshauptversammlung des St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf Bilk fand am 16. März 2022 im Henkelsaal statt. Obwohl der Versammlungsort in der Düsseldorfer Altstadt und nicht in Bilk lag, waren die Kameraden zahlreich erschienen. Verständlich, schließlich ging es auch um wichtige Themen. Der erste Kassierer, Bernd Obermeyer, informierte die Anwesenden über die wirtschaftliche Lage des Vereins. Mit großem Beifall quittierten die Mitglieder das kluge Wirtschaften während der Pandemie.
Zur Wahl stand auch der erste Chef
Ulrich Müller bekleidet dieses Amt seit 2016, sein Vize, Ralf Gendrung sagt dazu: „Er hatte den Mut neue Wege zu gehen und neue Gedanken umzusetzen. Er hat es verstanden, alte Zöpfe abzuschneiden, aber auch sie wieder anzukleben, wenn erkennbar wurde, daß es falsch war!“ Ulrich Müller wurde von der Versammlung einstimmig für seine dritte Amtszeit bestätigt.
Wiedergewählt wurden ebenfalls einstimmig: der zweite Kassierer Georg Peltzer, der erste Platzwart Michael Webers, Pressesprecher Rene Krombholz. Das Amt des Immobilienmanagers stand zur Disposition, da Manfred Abels aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidierte. Er wurde übrigens im Anschluss an die Versammlung zum Ehrenmitglied des Bilker Vorstands ernannt. Sein Amt übernahm Carsten Reuner, Major der des Grenadier Bataillons.
Auf der Tagesordnung stand auch die Satzungsänderung, um eine Aufnahme weiblicher Mitglieder möglich zu machen. Zu diesem, seit Jahren heiß diskutierten Thema, hatte der Vorstand einstimmig einen Antrag formuliert und eingebracht. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die Mehrheit der Schützen diesem Vorhaben zustimmt. So war die Spannung bei der Auszählung der abgegebenen Stimmen groß, bis der erste Chef Ulrich Müller unter großem Beifall verkünden konnte: „Die Satzungsänderung ist damit genehmigt!“
Pressesprecher Rene Krombholz, der im Schützenwesen europaweit unterwegs ist, sagt dazu: „Ich sehe, wie produktiv Schützenvereine mit Männern und Frauen sein können – Bilk hat jetzt zum internationalen Standard den Anschluss gefunden. Und ganz ehrlich gesagt: die Frauen verrichten unglaublich viel Hintergrundarbeit und stärken uns den Rücken. Es ist auch ein Zeichen der Wertschätzung, wenn wir unsere Frauen jetzt gleichberechtigt an unsere Seite holen, statt sie zu verstecken!“