Sym­bol­bild Zoll Düs­sel­dorf Foto: Zoll

 

57 Fri­seur­sa­lons und Bar­ber­shops sowie die dort täti­gen 125 Arbeit­neh­me­rin­nen und Arbeit­neh­mer über­prüf­ten 67 Beschäf­tigte der Finanz­kon­trolle Schwarz­ar­beit (FKS) des Haupt­zoll­amts Düs­sel­dorf am 5.4.2022. Die Beam­ten kon­trol­lier­ten ins­be­son­dere die Ein­hal­tung sozi­al­ver­si­che­rungs­recht­li­cher Pflich­ten, den unrecht­mä­ßi­gen Bezug von Sozi­al­leis­tun­gen wie Arbeits­lo­sen­geld I und II, die Min­dest­ar­beits­be­din­gun­gen und Arbeit­ge­ber­pflich­ten nach dem Min­dest­lohn­ge­setzt sowie die ille­gale Beschäf­ti­gung von Ausländern.

Bei den Kon­trol­len fan­den die Beamte fol­gende Hin­weise auf mög­li­che Verstöße:

  • Ver­dacht auf Min­dest­lohn­ver­stöße in 18 Fällen
  • Ver­dacht auf Bei­trags­vor­ent­hal­tung in 9 Fällen
  • Ver­dacht auf ille­gale Aus­län­der­be­schäf­ti­gung in 2 Fällen
  • Ver­dacht auf Leis­tungs­miss­brauch in 10 Fällen.

Die wei­te­ren Prü­fun­gen zu den Sach­ver­hal­ten dau­ern an.

Zum Haupt­zoll­amt Düs­sel­dorf gehö­ren zwei FKS-Stand­orte in Düs­sel­dorf und Wup­per­tal. Diese prüf­ten am 5.4. in den Städ­ten Düs­sel­dorf, Mon­heim, Ratin­gen, Lan­gen­feld, Hil­den, Wup­per­tal und Solingen.

Die Finanz­kon­trolle Schwarz­ar­beit der Zoll­ver­wal­tung führt ganz­jäh­rig regel­mä­ßig sowohl bun­des­weite als auch regio­nale Schwer­punkt­prü­fun­gen mit einem erhöh­ten Per­so­nal­ein­satz durch, um den beson­de­ren prä­ven­ti­ven Cha­rak­ter einer hohen Anzahl an Prü­fun­gen in bestimm­ten Bran­chen zu erhal­ten, der bei der Bekämp­fung der Schwarz­ar­beit ein wich­ti­ges Instru­ment ins­be­son­dere zur Sen­kung gesell­schaft­li­cher Akzep­tanz von Schwarz­ar­beit und ille­ga­ler Beschäf­ti­gung darstellt.