Sonntag, 10. April 2022, 17.45 Uhr, Posener Straße, Eller
Am frühen Abend kam es aus bisher ungeklärter Ursache in einem Vereinsheim zu einem ausgedehnten Vollbrand eines eingeschossigen Gebäudes, bei dem es keine Verletzten gab. Zur Brandbekämpfung setzte die Feuerwehr mehrere C‑Rohre ein und löschte die Flammen mit rund 2.000 Litern Löschwasser pro Minute.
Gegen 17.45 Uhr ging der Notruf über ein brennendes Vereinsheim an der Posener Straße bei der Feuerwehrleitstelle ein. Als die ersten Einsatzkräfte bereits nach fünf Minuten eintrafen, brannte das rund 100 Quadratmeter große eingeschossige Gebäude in voller Ausdehnung. So schlugen Rauch und Flammen über die gesamte Dachfläche in den Himmel. Umgehend leitete der Einsatzleiter die Löscharbeiten ein und forderte über die Leitstelle weitere Feuerwehreinheiten zur Unterstützung an, darunter auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr. Alle Besucher hatten bereits beim Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude verlassen und sich so in Sicherheit gebracht. Zur Brandbekämpfung setzte der Einsatzleiter mehrere Löschtrupps mit vier Löschrohren sowie einem Löschrohr über die Drehleiter ein, um den Brand von außen zu löschen. Im weiteren Verlauf setzte der Eisatzleiter in enger Abstimmung mit dem städtischen Umweltamt auch Löschschaum ein. Der massive Löschangriff zeigte schnell Wirkung, sodass nach rund einer Stunde die Meldung “Feuer aus” an die Leitstelle der Feuerwehr erfolgte. Um auch die letzten Glutnester ausfindig zu machen, folgten im Anschluss noch umfangreiche und aufwendige Nachlöscharbeiten. Nach etwa 90 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und die rund 40 Einsatzkräfte kehrten zu ihren Standorten zurück.
Da in unmittelbarer Nähe zur Brandstelle eine Bahnstrecke verläuft, kam es während der Löscharbeiten zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Die Feuerwehr stand über die gesamte Einsatzdauer in enger Abstimmung mit der Deutschen Bahn. In den späten Abendstunden führet die Feuerwehr Düsseldorf eine standmäßige Brandnachschau nach versteckten Glutnestern durch, die ohne Ergebnis verlief. Zur Brandursachenermittlung wurde die Kriminalpolizei eingeschaltet. Den Sachschaden schätzt die Feuerwehr auf etwa 100.000 Euro.