Pünkt­lich zum Start der Gar­ten­sai­son kann ab Frei­tag, 15. April, ein kos­ten­lo­ses Bio-Hoch­beet als Kom­plett­set bean­tragt wer­den. Es wird von der Stadt finan­ziert und kos­ten­frei angeliefert,©Landeshauptstadt Düs­sel­dorf, Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz

 

För­der­pro­jekt der Lan­des­haupt­stadt für regio­nale Ernäh­rung wird fortgeführt

Düs­sel­dorf wird 2022 eine “Ess­bare Stadt”. Alle Men­schen, die hier woh­nen, sind ab sofort ein­ge­la­den, vor ihrer Haus­tür und in der Nach­bar­schaft aktiv zu wer­den und aus Düs­sel­dorf die Ess­bare Stadt zu machen. Das Pro­jekt von Umwelt- und Gar­ten­amt möchte die Natur zurück in die Kom­mune holen, grüne Oasen för­dern und damit gleich­zei­tig auf The­men wie sai­so­nale und regio­nale Ernäh­rung, aber auch Müll­ver­mei­dung und den Schutz des Kli­mas auf­merk­sam machen.

“Düs­sel­dorf möchte bis 2035 kli­ma­neu­tral sein. Wirk­lich jede und jeder kann dabei hel­fen, und das macht sogar Spaß!”, erklärt Umwelt­de­zer­nen­tin Helga Stul­gies: “Das Pro­jekt Ess­bare Stadt leis­tet seit meh­re­ren Jah­ren einen wich­ti­gen Bei­trag zum Kli­ma­schutz und zeigt Wege zu einem nach­hal­ti­ge­ren Lebens­stil auf. Denn der Anbau von Lebens­mit­teln ist auch in einer Groß­stadt pro­blem­los mög­lich.” Der Lei­ter des Amtes für Umwelt- und Ver­brau­cher­schutz, Tho­mas Loo­sen, ergänzt: “Die Ess­bare Stadt schont nicht nur Umwelt und Klima, son­dern bringt auch Nach­bar­schaf­ten zusam­men und macht die Stadt lebendig.”

Fol­gende Teil­pro­jekte wer­den die­ses Jahr angeboten:

Bio-Hoch­beet auf Bestel­lung — Jeder darf ernten
Pünkt­lich zum Start der Gar­ten­sai­son kann ab Frei­tag, 15. April, ein kos­ten­lo­ses Bio-Hoch­beet als Kom­plett­set bean­tragt wer­den. Das voll­stän­dig bio-zer­ti­fi­zierte Set, bestehend aus dem Hoch­beet-Bau­satz, Erde, Füll­ma­te­rial, Dün­ger und Saat­gut wird auf Antrag durch die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf finan­ziert und kos­ten­frei ange­lie­fert. Hilfe beim Auf­bau und beim Gärt­nern wird eben­falls ange­bo­ten. Es kön­nen sich Ver­eine, Initia­ti­ven und Nach­bar­schaf­ten mit min­des­tens drei Betei­lig­ten, Kir­chen­ge­mein­den, Unter­neh­men sowie Schu­len und Kin­der­ta­ges­stät­ten über ein Online-For­mu­lar bewer­ben, der Stand­ort muss öffent­lich zugäng­lich sein. Ern­ten und Naschen ist aus­drück­lich erlaubt.

För­de­rung alter Obst­baum­sor­ten in der Stadt — Viel­falt bewahren
Geför­dert wer­den zudem tra­di­tio­nelle Obst­baum­sor­ten aus der Region, die im eige­nen Gar­ten an einem öffent­lich zugäng­li­chen Stand­ort gepflanzt und gepflegt wer­den kön­nen. Sobald Äpfel und Bir­nen reif sind, soll jede Nach­ba­rin und jeder Nach­bar mit ern­ten dür­fen. Gerne kön­nen an die­sem Pro­jekt auch Schu­len und Kin­der­ta­ges­stät­ten teilnehmen.

Ess­bare Schule und Kita
Stich­wort Schu­len und Kin­der­ta­ges­stät­ten: Sie kön­nen im Rah­men nach­hal­ti­ger Umwelt­pro­jekte eine För­de­rung zum Bei­spiel für Gar­ten­ge­räte, Pflanz­ge­fäße, Erde oder Pflan­zen erhal­ten. Gepflanzt und gesät wird etwa im Schulgarten.

Bee­ren­sträu­cher auf Spielplätzen
Im Rah­men der Ess­ba­ren Stadt wer­den dar­über hin­aus über­all im Stadt­ge­biet Johan­nis­beer­sträu­cher auf Kin­der­spiel­plät­zen gepflanzt. Da kön­nen sich Klein und Groß bedie­nen und regio­na­les Obst genießen.

Wei­tere Informationen
Wei­tere Infor­ma­tio­nen zu För­de­rung und Teil­nah­me­vor­aus­set­zun­gen kön­nen auf der städ­ti­schen Inter­net­seite www.duesseldorf.de/essbare-stadt ein­ge­se­hen wer­den. Die Bean­tra­gung der För­de­run­gen ist ab Frei­tag, 15. April, aus­schließ­lich über ein dort hin­ter­leg­tes Online-For­mu­lar mög­lich. Dar­über hin­aus bie­tet die Seite viel­fäl­tige und prak­ti­sche Infor­ma­tio­nen zum Lebens­mit­tel­an­bau im Gar­ten, Vor­gar­ten, auf dem Bal­kon oder auf der Fens­ter­bank sowie zu Klein‑, Miet- und Gemein­schafts­gär­ten in Düs­sel­dorf. Fra­gen oder Anre­gun­gen nimmt das Amt für Umwelt- und Ver­brau­cher­schutz per E‑Mail an essbare-stadt@duesseldorf.de entgegen.