Lese­raum im KAP 1 Foto: LOKALBÜRO

 

Lesung und Dis­kus­sion mit Lau­rent Gaudé zum Euro­pa­tag im Rah­men der fran­zö­si­schen Rats­prä­si­dent­schaft der EU

Die Zen­tral­bi­blio­thek im KAP1, Kon­rad-Ade­nauer-Platz 1, lädt am Mon­tag, 9. Mai, um 19 Uhr zu einer Lesung und Dis­kus­sion mit Lau­rent Gaudé ins “Stadt­fens­ter” ein.

“Seit eini­ger Zeit scheint Europa ver­ges­sen zu haben, dass es aus Epen und Uto­pien her­vor­ge­gan­gen ist.” Der viel­fach aus­ge­zeich­nete fran­zö­si­sche Autor Lau­rent Gaudé weiß Abhilfe. In einem lan­gen Poem hält er den Län­dern Euro­pas den Spie­gel vor – in unge­wöhn­li­cher Form prä­sen­tiert er eine Ver­tei­di­gungs­rede der beson­de­ren Art: “die euro­päi­sche Erzäh­lung, eine Geschichte aus Begeis­te­rung, Wut und Freude…” Der Rück­blick geht bis ins Revo­lu­ti­ons­jahr 1848 zurück, erin­nert an die vie­len schmerz­li­chen Ereig­nisse und Erfah­run­gen der Geschichte, gleich­zei­tig aber auch an die Grün­dung der EU und die damit ver­bun­de­nen Hoff­nun­gen und Errun­gen­schaf­ten. “Wir, Europa – Fest der Völ­ker” wurde 2019 mit dem Preis des Euro­päi­schen Buches gewürdigt.

Lau­rent Gaudé, Jahr­gang 1972, lebt in Paris und schreibt Thea­ter­stü­cke, Erzäh­lun­gen und Romane. Er hat meh­rere Aus­zeich­nun­gen erhal­ten, u. a. den Prix Gon­court & den Prix Jean Giono (2004 für “Die Sonne der Scorta”), den Eure­gio-Lite­ra­tur­preis (2010) und den Preis des Euro­päi­schen Buches (2019).

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit dem Insti­tut fran­çais Düs­sel­dorf, dem Deutsch-Fran­zö­si­scher Kreis e.V. und der Hein­rich-Heine-Uni­ver­si­tät. Der Ein­tritt ist frei, und eine Anmel­dung ist nicht erfor­der­lich. Die der­zeit gel­ten­den Coro­na­re­geln sind zu beach­ten. Diese sind abruf­bar unter: corona.duesseldorf.de.