Stol­per­steine in Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

Der Düs­sel­dor­fer ADFC ver­an­stal­tet am Sonn­tag, 22. Mai von 11 bis 16 Uhr eine Rad­tour zu den zahl­rei­chen Stol­per­stein im Düs­sel­dor­fer Stadtgebiet.

“Mit die­ser Fahr­rad­tour bege­ben wir uns auf die Spu­ren­su­che und wol­len einen klei­nen Ein­blick geben über Ver­fol­gung und Depor­ta­tio­nen in Düs­sel­dorf wäh­rend der natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Dik­ta­tur”, so Man­fred Hoth und Bruno Reble, die bei­den Tou­ren­lei­ter der ADFC Rad­tour. “Neben der Gedenk­stätte am ehe­ma­li­gen Deren­dor­fer Güter­bahn­hof fah­ren wir zu 12 aus­ge­wähl­ten Orten mit Stol­per­stei­nen. Hier erläu­tern wir Hin­ter­gründe über die Lebens­ge­schichte der Per­so­nen, denen diese Stol­per­steine gewid­met sind.”

Mit dem Pro­jekt STOLPERSTEINE hält der Köl­ner Künst­ler Gun­ter Dem­nig seit 1992 die Erin­ne­rung an die Ver­trei­bung und Ver­nich­tung der Juden, Sinti und Roma, poli­tisch Ver­folg­ter, Homo­se­xu­el­len, Zeu­gen Jeho­vas und Eutha­na­sie­op­fern im Natio­nal­so­zia­lis­mus lebendig.

Auf den STOLPERSTEINEN sind auf einer Mes­sing­ta­fel die Schick­sals­da­ten ein­zel­ner Men­schen ein­ge­stanzt und die Steine wer­den vor ihrem letz­ten selbst­ge­wähl­ten Wohn­ort als Gedenk­ta­feln in den Geh­weg ein­ge­las­sen. In Düs­sel­dorf lie­gen über 370 Stol­per­steine über das ganze Stadt­ge­biet verteilt.

Die Tour ist etwa 27 Km lang. Eine Anmel­dung ist bis zum 19. Mai erforderlich.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen und Anmel­dung unter die­sem Link:
https://touren-termine.adfc.de/radveranstaltung/43405-stolperstein-tour-dusseldorf-in-der-nszeit