Second-Hand-Shopping – was in der Mode fast schon als gewöhnlich gilt, ist angesagter Trend für Einrichtung und Mobiliar, weiß Designhändler Norman Henry.
Unter gleichnamiger Brand verkauft er gebrauchte Designklassiker, von der Lampe, über Stühle, bis hin zu Tischen, Sideboards und Schreibtischen, online sowie in seinen zwei Düsseldorfer Showrooms. Das Geschäft boomt. Hier geht es nicht mehr nur um den Ausdruck expressiver Individualität und stilvollen Geschmacks, nachhaltiger Möbelkauf gilt mittlerweile als Investment.
So wählt Norman Henry bekannte Design-Originale aus, die als Lieblingsstücke gefeiert und zum Teil als Sammlerstücke gehyped werden und so eine wertstabile und teilweise sogar wertsteigernde Anlage sind. „Doch sollte nicht der hohe Wiederverkaufswert, sondern eher die Begeisterung für das Objekt das ausschlaggebende Kaufargument sein“, so der Experte. „In Zeiten von Home Office, Cocooning und Co. ist der Wunsch nach einem schönen Zuhause mit Charakter extrem wichtig geworden. Ich erlebe es oft, dass Kunden auf Entdeckungstour durch meine Showrooms auf der Parkstraße oder auf der Ludwig-Wolker-Straße ohne zu suchen ihr Traummöbelstück finden.“, so der 26-Jährige. Das kann ein früher Eames Lounge Chair aus den 60ern von Herman Miller / Vitra sein, ein Florence Knoll Executive Desk oder ein wunderschönes, skandinavisches Hans J. Wegner Ensemble sein. Neben bekannten Klassikern von beispielsweise Vitra und Thonet, sind es nämlich genau diese Unikate, die Norman Henrys Portfolio so besonders machen.
Alles Schätze der Zeit, die neben Funktion und Qualität vor allem eines haben: einen individuellen Wert.