Aufgrund des hohen Interesses wurde die Schau bis zum 28. August verlängert
Die aktuelle Sonderausstellung in der Mahn- und Gedenkstätte “zwangssterilisiert. Eingriffe in die Menschenwürde in Düsseldorf 1934–1945“, die ursprünglich bis zum 20. Juni laufen sollte, wird nun verlängert. Wegen des hohen Interesses und der zahlreichen Besucherinnen und Besucher haben die beiden ausrichtenden Institute, das Stadtarchiv und die Gedenkstätte, sich dazu entschlossen, die Ausstellungszeit bis einschließlich Sonntag, 28. August, zu verlängern.
Zu den “vergessenen Opfern” der NS-Diktatur gehören bis heute diejenigen Menschen, die einer Zwangssterilisation unterzogen wurden. Die “Unfruchtbarmachung” von Männern und Frauen, die man als angeblich “erbkrank” und als Gefahr für die “Rassenhygiene” des deutschen Volkes einstufte, war keine Randerscheinung: Zwischen 1934 und 1945 wurden alleine in Düsseldorf tausende Menschen Opfer dieses entwürdigenden Eingriffs.
Weitere Informationen zur Ausstellung unter https://www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst-einzelansicht/pld/zwangs-sterilisiert-eingriffe-in-die-menschenwuerde-in-duesseldorf-1934–1945.html
Die Ausstellung ist für interessierte Besucherinnen und Besucher zu den regulären Öffnungszeiten in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, Mühlenstraße 29, zu sehen: dienstags bis freitags und sonntags von 11 bis 17 Uhr, samstags von 13 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.