OB Dr. Ste­phan Kel­ler (l.) hat am 3. Juni in Palermo gemein­sam mit sei­nem Amts­kol­le­gen Leo­luca Orlando das Kick-Off Event zum Pro­jekt “A bridge bet­ween Europe and Africa” eröff­net. Im Rah­men sei­nes Besu­ches erhielt er die Stadt­me­daille Palermos,©Landeshauptstadt Düsseldorf

 

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler reist zum Kick-Off in die Düs­sel­dor­fer Partnerstadt

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler ist zum Besuch in die ita­lie­ni­sche Part­ner­stadt Palermo gereist. Dort hat er am Frei­tag, 3. Juni, gemein­sam mit sei­nem Amts­kol­le­gen Leo­luca Orlando das Kick-Off Event zum EU-Pro­jekt “A bridge bet­ween Europe and Africa” offi­zi­ell eröff­net. Im Rah­men sei­nes Besu­ches wurde ihm auch die Stadt­me­daille Paler­mos überreicht.

“Ich bin sehr gerne nach Palermo gereist und freue mich ganz beson­ders, nun auch mei­nen Amts­kol­le­gen Leo­luca Orlando per­sön­lich ken­nen­ler­nen zu kön­nen. Er und seine an den Men­schen ori­en­tierte Poli­tik genießt in Düs­sel­dorf hohes Anse­hen”, sagte Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler in sei­ner Begrüßung.
Durch das Pro­jekt sol­len zivil­ge­sell­schaft­li­che, poli­ti­sche und wirt­schaft­li­che Kon­takte zwi­schen Migran­ten­com­mu­ni­ties und deren Her­kunfts­län­dern geknüpft und inten­si­viert werden.

Aus­gangs­punkt der Pro­jekt­idee ist, dass die Inte­gra­tion vor Ort ganz­heit­li­cher erfol­gen kann, wenn Migran­tin­nen und Migran­ten auch ihre wirt­schaft­li­chen, kul­tu­rel­len und poli­ti­schen Bezie­hun­gen zu ihren Hei­mat­län­dern gewinn­brin­gend ein­set­zen können.

Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf ist offi­zi­el­ler Part­ner des von der Stadt Palermo und der Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tion Stu­dio Rizoma durch­ge­führ­ten Pro­jek­tes. Es wird geför­dert von EU-Pro­gramm CERV (Citi­zens, Equa­lity, Rights and Values). Wei­tere neben Düs­sel­dorf teil­neh­mende Kom­mu­nen sind bis­her Athen, Ber­gamo, Braga, Mar­seille, Mann­heim, Reg­gio Cala­b­ria und Tirana.
Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: “Ich freue mich, dass die­ses Städ­te­netz­werk neue Wege erschlie­ßen möchte, um Fra­gen von Migra­tion gemein­sam anzu­ge­hen. Ich wün­sche dem nun star­ten­den Pro­jekt viel Erfolg und bin schon jetzt gespannt auf die dar­aus gewon­ne­nen Erkenntnisse.”

Im Rah­men des Pro­jek­tes sol­len zwi­schen 2022 und 2023 ins­ge­samt fünf Tref­fen von Betei­lig­ten aus Zivil­ge­sell­schaft, Wirt­schaft, Kul­tur und Poli­tik aus Städ­ten Euro­pas und des afri­ka­ni­schen Kon­ti­nents statt­fin­den. Beim ers­ten Tref­fen am 3. Juni sol­len das wei­tere Vor­ge­hen für die kom­men­den Tref­fen sowie inhalt­li­che Details kon­zi­piert wer­den. Das Abschluss­tref­fen ist für Herbst 2023 in Palermo geplant.

Hin­ter­grund Städ­te­part­ner­schaft mit Palermo
Die Städ­te­part­ner­schaft zwi­schen Düs­sel­dorf und Palermo besteht seit 2016. Das fünf­jäh­rige Jubi­läum im letz­ten Jahr, das pan­de­mie­be­dingt nicht gefei­ert wer­den konnte, soll in die­sem August nach­ge­holt wer­den. Die The­men Kunst und Kul­tur bil­den die Basis der Part­ner­schaft, aber auch die Zusam­men­ar­beit bei den The­men Geschlech­ter­gleich­stel­lung und Migra­tion. Palermo und Düs­sel­dorf waren 2015 bei­des Städte, die sich expli­zit bereit erklärt haben, Geflüch­tete aufzunehmen.

Auch heute noch ver­folgt Paler­mos Ober­bür­ger­meis­ter Leo­luca Orlando, Heine-Preis­trä­ger der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf und Trä­ger des Bun­des­ver­dienst­kreu­zes, diese Poli­tik und heißt über das Mit­tel­meer Geflüch­tete in sei­ner Stadt willkommen.