v.l.n.r.: Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler, Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf; Dr. Rolf Poh­lig, stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der Auf­sichts­rat Flug­ha­fen Düs­sel­dorf, Tho­mas Schnalke, Vor­sit­zen­der der Geschäfts­füh­rung Flug­ha­fen Düs­sel­dorf und Rolf Tups, Vor­sit­zen­der des Flug­ha­fen-Auf­sichts­ra­tes Foto: Flug­ha­fen DUS

 

In som­mer­li­cher Atmo­sphäre fand der tra­di­tio­nelle Jah­res­emp­fang des Düs­sel­dor­fer Air­ports coro­nabe­dingt die­ses Mal im Juni statt. Dafür aber wie­der per­sön­lich vor Ort. Die Flug­ha­fen­ge­schäfts­füh­rer Tho­mas Schnalke und Lars Mos­dorf begrüß­ten rund 500 hoch­ran­gige Ver­tre­ter aus Poli­tik, Wirt­schaft, Luft­ver­kehrs­bran­che, Nach­bar­schaft und Medien in der Event-Loca­tion Sta­tion Airport.

„Mit fri­schem Rücken­wind und vol­ler Auf­bruch­stim­mung gehen wir in die­sen Som­mer. Und dies nach einem wei­te­ren, schwie­ri­gen Jahr unter Pan­de­mie-Bedin­gun­gen“, resü­mierte der Vor­sit­zende der Flug­ha­fen­ge­schäfts­füh­rung, Tho­mas Schnalke. „Heute kön­nen wir sagen, dass wir die Krise erfolg­reich nut­zen konn­ten, um unser Unter­neh­men fit für die Zukunft zu machen: Ers­tens haben wir unser Ergeb­nis nach­hal­tig ver­bes­sert. Zwei­tens haben wir die Stra­te­gie des Air­ports in den Hand­lungs­schwer­punk­ten Nach­hal­tig­keit, Digi­ta­li­sie­rung und Mobi­li­tät geschärft und drit­tens haben wir unsere Ver­ein­ba­run­gen mit Air­lines und Geschäfts­part­nern neu struk­tu­riert. Wir haben eine Ver­ant­wor­tung für die Mobi­li­tät in der Region – und der wol­len wir gerecht werden.“

Düs­sel­dorfs Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler betonte in sei­nem Gruß­wort die Bedeu­tung des Flug­ha­fens für die Stadt Düs­sel­dorf und die Region: „Der Düs­sel­dor­fer Air­port ist und bleibt das Tor Nord­rhein-West­fa­lens zur Welt. Der Flug­ha­fen ist ein ech­ter Stand­ort­vor­teil und trägt zur Inter­na­tio­na­li­tät Düs­sel­dorfs bei. Ins­be­son­dere die asia­ti­sche Com­mu­nity und die Wirt­schaft der Region wis­sen die Nähe eines der größ­ten inter­na­tio­na­len Air­ports in Deutsch­land zu schät­zen. Für die anste­hen­den Gro­ße­vents wie die Invic­tus Games 2023, die Euro 2024 oder die World Uni­ver­sity Games 2025 wird der Flug­ha­fen eine tra­gende Rolle spie­len. Die schnelle Erreich­bar­keit der Innen­stadt ist im inter­na­tio­na­len Ver­gleich bemer­kens­wert und wird durch den Anschluss an das Stadt­bahn­netz wei­ter ver­bes­sert. Gleich­zei­tig wer­tet die Ent­wick­lung der Air­port City II den Düs­sel­dor­fer Nor­den zusätz­lich auf.“

Rolf Tups, Vor­sit­zen­der des Flug­ha­fen-Auf­sichts­ra­tes, ging auf die erfolg­rei­che Restruk­tu­rie­rung und die finan­zi­elle Situa­tion ein: „Hin­ter unse­rem Unter­neh­men liegt eine enorme Ver­än­de­rungs­leis­tung, die das gesamte Team sehr enga­giert, fle­xi­bel, mit lan­gem Atem und erfolg­reich geschul­tert hat – von der Geschäfts­füh­rung über die Füh­rungs­kräfte bis zu jedem ein­zel­nen Mit­ar­bei­ter, jeder ein­zel­nen Mit­ar­bei­te­rin. Zugleich hat der Umbau des Unter­neh­mens, wenn er uns auch viel abver­langt hat, die Vor­aus­set­zun­gen dafür geschaf­fen, dass wir heute auf soli­der wirt­schaft­li­cher und finan­zi­el­ler Basis ste­hen und zuver­sicht­lich sind, uns 2023 ohne För­der­mit­tel Drit­ter am Kapi­tal­markt zu finanzieren.“

Abschlie­ßend rich­tete Tho­mas Schnalke den Blick in die Zukunft: „Im Ein­klang mit den Pro­gno­sen der Bran­che wer­den auch wir in die­sem Som­mer in Peak­zei­ten schon wie­der an die Pas­sa­gier­zah­len des Vor­kri­sen­ni­veaus anknüp­fen kön­nen. Und genau das stellt den Luft­ver­kehr vor große Her­aus­for­de­run­gen, denn der Per­so­nal­man­gel bei zahl­rei­chen Dienst­leis­tern der Pas­sa­gier­ab­fer­ti­gung führt aktu­ell euro­pa­weit zu ver­zö­ger­ten Pro­zes­sen und zum Teil erheb­li­chen War­te­zei­ten für die Flug­gäste. Auch das Bild am Flug­ha­fen Düs­sel­dorf ist immer wie­der geprägt von lan­gen Schlan­gen und Ver­spä­tun­gen. Mir tut auf­rich­tig leid, wel­che Unbill unsere Pas­sa­giere dabei ertra­gen müs­sen. Kurz­fris­tig kön­nen wir nur die Miss­stände offen anspre­chen, Koope­ra­tio­nen anbie­ten und ergeb­nis­of­fen über Vor­schläge dis­ku­tie­ren – etwa über unsere Bereit­schaft, die Aus­wahl und Steue­rung des Dienst­leis­ters an den Sicher­heits­kon­trol­len selbst zu über­neh­men. Ich ver­si­chere, dass wir alle Mög­lich­kei­ten aus­schöp­fen, die wir als Flug­ha­fen haben, um dar­auf hin­zu­wir­ken, die Situa­tion im Ter­mi­nal zu verbessern.“

Unter den Gäs­ten waren unter ande­rem: Gre­gor Berg­hau­sen (Haupt­ge­schäfts­füh­rer Indus­trie- und Han­dels­kam­mer zu Düs­sel­dorf), Karin-Bri­gitte Göbel (Vor­sit­zende des Vor­stan­des Stadt­spar­kasse Düs­sel­dorf), Pau­line Kao (Gene­ral­kon­su­lin Ame­ri­ka­ni­sches Gene­ral­kon­su­lat Düs­sel­dorf), Rolf Königs (CEO/Chairman AUNDE Group), Bir­gitta Rader­ma­cher (Regie­rungs­prä­si­den­tin Bezirks­re­gie­rung Düs­sel­dorf), Helga Stul­gies (Dezer­nat für Umwelt­schutz und öffent­li­che Ein­rich­tun­gen Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf), Cor­ne­lia Zuschke (Dezer­nat für Pla­nen, Bauen, Mobi­li­tät und Grund­stücks­we­sen Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf) sowie zahl­rei­che wei­tere Reprä­sen­tan­ten der Bundes‑, Lan­des- und Kom­mu­nal­po­li­tik sowie der Luftfahrtbranche.