Nah­men den neuen geschütz­ten Rad­weg an der Karls­ru­her Straße in Augen­schein: Mobi­li­täts­de­zer­nent Jochen Kral (re.) und Flo­rian Reeh, Lei­ter des Amtes für Verkehrsmanagement,©Landeshauptstadt Düs­sel­dorf, David Young

 

Pro­tec­ted Bike Lane auf der süd­li­chen Stra­ßen­seite ist 2,45 breit und durch Trenn­ele­mente zur Fahr­bahn abgegrenzt

Auf der Karls­ru­her Straße, zwi­schen Hei­del­ber­ger Straße und Venn­hau­ser Allee, sorgt ab sofort ein bau­lich getrenn­ter Rad­weg — eine so genannte Pro­tec­ted Bike Lane — für mehr Sicher­heit für die Rad­fah­ren­den. Die­ser ver­läuft auf der süd­li­chen Stra­ßen­seite und ist 2,45 Meter breit. Neben dem Rad­weg wur­den 20 Zen­ti­me­ter breite Trenn­ele­mente auf der Fahr­bahn ange­bracht, die den Rad­ver­kehr vom Auto­ver­kehr abgrenzen.

Diese Trenn­ele­mente sind 10 Zen­ti­me­ter hoch und wur­den im Abstand von einem Meter mit­tig der bei­den Begren­zungs­li­nien mit der Fahr­bahn ver­dü­belt. Auf der Seite des Rad­we­ges weist das Ele­ment ein kon­ka­ves, ram­pen­för­mi­ges Pro­fil auf. Zur Fahr­bahn hin hat es dage­gen die Höhe und Ansicht eines Bord­steins. Durch die schwarz-weiße Gestal­tung ist die Tren­nung gut sicht­bar. Die Rad­we­ge­fur­ten vor Ein­fahr­ten wur­den rot ein­ge­färbt und mit Pik­to­gram­men versehen.

Mobi­li­täts­de­zer­nent Jochen Kral und Flo­rian Reeh, Lei­ter des Amtes für Ver­kehrs­ma­nage­ment, haben das neue Teil­stück im Rad­haupt­netz von Düs­sel­dorf in Augen­schein genom­men und getestet.

“Unser Ziel ist es, Düs­sel­dorf fahr­rad­freund­li­cher zu gestal­ten und die Sicher­heit sowie den Kom­fort für Rad­fah­rende objek­tiv, aber auch sub­jek­tiv zu ver­bes­sern”, erläu­tert der Mobi­li­täts­de­zer­nent. “Die auf der Karls­ru­her Straße ein­ge­rich­tete Pro­tec­ted Bike Lane ist eine attrak­tive Lösung, um das Sicher­heits­ge­fühl der Rad­fah­ren­den nach­hal­tig zu verbessern.”

“Die Karls­ru­her Straße ist Teil des Rad­haupt­net­zes”, ergänzt Flo­rian Reeh. “Rad­fah­rende kön­nen hier nun bequem auf einem brei­ten, geschütz­ten Rad­weg radeln.”

Zum Ende der Karls­ru­her Straße hin ver­engt sich der Stra­ßen­quer­schnitt und die Breite des Rad­we­ges wurde auf 1,95 Meter ange­passt. Die Pro­tec­ted Bike Lane endet sobald die Breite von 2,45 Meter nicht mehr ein­ge­hal­ten wer­den kann und geht in einen Rad­fahr­strei­fen über. Dies ist begrün­det durch den Win­ter­dienst, der eine gewisse Min­dest­breite benö­tigt, um Schnee räu­men zu können.

An der Kreu­zung Hei­del­ber­ger Straße/Karlsruher Straße geht der Rad­fahr­strei­fen in den Bestand über. In Rich­tung Venn­hau­ser Allee geht die Pro­tec­ted Bike Lane rund 50 Meter vor der Kreu­zung Venn­hau­ser Allee/ Gumbertstraße/Schloßallee/Karlsruher Straße, zusam­men mit dem Rechts­ab­bie­ger, in eine Leip­zi­ger Kom­bi­s­pur über.

Der bereits vor­han­dene rund 250 Meter lange Schutz­strei­fen auf der nörd­li­chen Stra­ßen­seite wurde auf 2,25 Meter ver­brei­tert und in einen Rad­fahr­strei­fen umge­wan­delt. Hinzu kommt ein Sicher­heits­trenn­strei­fen von 0,75 Meter zu den bestehen­den Längsparkständen.

Hin­ter­grund
Die bis­he­rige Ver­kehrs­füh­rung ver­an­lasste Auto­fah­rer immer wie­der dazu, beson­ders in Rich­tung Venn­hau­ser Allee, den Schutz­strei­fen als “zweite Fahr­spur” mit­zu­be­nut­zen. Gerade bei erhöh­tem Ver­kehrs­auf­kom­men und Rück­stau war der Rad­ver­kehr auf die­sem Teil­ab­schnitt stark beein­träch­tigt, da Rad­fah­rende den Schutz­strei­fen häu­fig nicht mehr befah­ren konnten.