Die Düsseldorfer Jonges gehen in der Stadt auf Reisen. Zu ihrem 90. Geburtstag hat die Rheinbahn dem Verein ein rollendes Kunstwerk geschenkt: Auf einer 30 Meter langen Stadtbahn hat Wagenbau-Künstler Jacques Tilly die Geschichte der Jonges ins Bild gesetzt. Informativ, plakativ und bunt. Im Inneren bekommen die Fahrgäste auf sechs Infotafeln weitere Informationen zum Verein, seinen Aktionen und seinem Selbstverständnis.
Jonges-Baas Wolfang Rolshoven, Jacques Tilly und Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn, gaben am Montag auf dem historischen Betriebshof Am Steinberg das Abfahrt-signal für die Jonges-Bahn. Sie ist ab sofort auf der Wehrhahnlinie im Einsatz; wer mitfahren möchte, sollte also auf den Linien U71, U72, U73 und U83 nach ihr Ausschau halten.
So sind auf der Bahn nicht nur die Projekte und Aktionen, die Geschichte des Vereins oder Brunnen und Denkmäler dargestellt, sondern auch die Haltung und Werte wie Heimat, Integration und Tradition. Damit ist das Lebensgefühl eingefangen, das Düsseldorf ausmacht – und zu dem die Rheinbahn genau wie die Düsseldorfer Jonges ihren wichtigen Part beitragen.
Wolfang Rolshoven, Baas der Düsseldorfer Jonges, erklärt: „Diese Bahn ist ein anspruchsvoll-künstlerisches Plakat, mit dem unser Mitglied Jacques Tilly die Geschichte der Jonges inszeniert hat. Und nicht nur das: Jeder kann sehen und lesen, was wir als Verein für die Stadt tun. Diese Stadtbahn ist rollende Werbung für uns, das Unternehmen Rheinbahn und die Stadt zugleich. Die Botschaft dahinter heißt: ‚Wir sind von Herzen gerne Düsseldorfer‘.“
Das bekräftigt auch Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn: „Die Düsseldorfer Jonges sind nicht nur der größte Heimatverein Deutschlands, sondern ein wichtiges Bindeglied der Düsseldorfer Gesellschaft, ein authentisches Netzwerk von Düsseldorfer Bürgern, die sich mit viel Herz und Verstand für ihre Heimatstadt einsetzen. Wie die Rheinbahn gehören sie untrennbar zu Düsseldorf und wir freuen uns, ihre Ziele, wie die Pflege des Brauchtums, der Geschichte und der Mundart, der Schutz der Stadt- und Heimatlandschaft, der Erhalt charakteristischer Denkmäler und Brunnen oder die Förderung der Weltoffenheit der Stadt, mit Hilfe dieser Bahn noch mehr in die Öffentlichkeit zu tragen und die bisherigen Verdienste der Jonges zu würdigen“.