Der Fahr­rad­turm aus Stahl­pro­fil mit illu­mi­nier­ter Glas­fas­sade wird auf rund 65 Qua­drat­me­tern fast elf Meter hoch,©Landeshauptstadt Düs­sel­dorf, Amt für Verkehrsmanagement

 

Auf­grund der durch den Ukraine-Krieg und die Pan­de­mie beding­ten Lie­fer­schwie­rig­kei­ten und Preis­stei­ge­run­gen kann die mit dem Bau des Fahr­rad­park­turm Bilk beauf­tragte Firma ihren Auf­trag der­zeit nicht erfül­len. Das Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment hatte schon im März dar­über infor­miert, dass es auf­grund stark gestie­ge­ner Stahl­preise und der all­ge­mein schwie­ri­gen Markt­lage zu Ver­zö­ge­run­gen beim Bau des Fahr­rad­park­tur­mes kommt. Nun ver­zö­gert sich der Bau­fort­gang weiter.

Die Bau­ar­bei­ten für den Fahr­rad­park­turm Bilk, einer voll­au­to­ma­ti­sier­ten Fahr­rad­ab­stell­an­lage mit 120 Stell­plät­zen — der ers­ten die­ser Art in Nord­rhein-West­fa­len -, waren im Sep­tem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res begon­nen wor­den. In der Zwi­schen­zeit haben sich allein die Stahl­preise ver­drei­facht. Die Stadt­ver­wal­tung hat sich daher ent­schlos­sen, eine Neu­aus­schrei­bung vor­zu­neh­men und in die­sem Zusam­men­hang die Pla­nung ins­be­son­dere hin­sicht­lich einer Digi­ta­li­sie­rung zu aktua­li­sie­ren. Ent­ste­hende Mehr­kos­ten müs­sen nun erneut poli­tisch beschlos­sen werden.

“Gerne wür­den wir den Fahr­rad­park­turm Bilk so schnell wie mög­lich fer­tig stel­len. Doch wir sind lei­der abhän­gig von der all­ge­mei­nen Lage auf dem Markt, die durch den Ukrai­ne­krieg und die Pan­de­mie durch Lie­fer­schwie­rig­kei­ten und Preis­stei­ge­run­gen gekenn­zeich­net ist”, erläu­tert Hol­ger Oden­thal, stell­ver­tre­ten­der Lei­ter des Amtes für Ver­kehrs­ma­nage­ment. “Wir bedau­ern die Ver­zö­ge­run­gen durch die schwie­rige Markt­lage sehr und prü­fen nun mög­li­che Über­gangs-Alter­na­ti­ven oder zusätz­li­che Abstell­mög­lich­kei­ten an ande­rer Stelle am Bahn­hof Bilk.”