Eine Delegation mit Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller an der Spitze reist vom 11. bis 15. Juli nach Israel. Das Stadtoberhaupt wird unter anderem begleitet von Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Kulturamtsleiterin Angélique Tracik und Wirtschaftsförderungsamtsleiterin Theresa Winkels. Stationen der Reise sind unter anderem Tel Aviv, Haifa und Jerusalem.
Erste Station am Montag, 11. Juli, ist Tel Aviv. Dort sind Besuche des Peres Centers und der Organisation “Startup Nation Central“ vorgesehen. Zuvor findet ein Gespräch mit Grisha Alroi-Arloser, dem Geschäftsführer der Israelisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer statt. Den Abschluss des Tages bildet ein gemeinsames Abendessen mit Vertretern verschiedener in Israel ansässigen Unternehmen.
Bei einem Rundgang hat die Düsseldorfer Delegation am Dienstag, 12. Juli, die Gelegenheit, das Peres Center kennenzulernen. Das Zentrum ist eine unabhängige, gemeinnützige und nichtstaatliche Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, ihre Vision von Friedensentwicklung für den Nahen Osten durch sozioökonomische Kooperation und Entwicklung sowie persönliche Begegnung von Menschen zu verfolgen. Nach dem Rundgang durch das Peres Center besucht die Delegation das Start-up Nation Central. Nation Central ist eine unabhängige non-profit Organisation, die israelische Innovationen fördert und beim Markteintritt in neue Märkte unterstützt.
Nach der Weiterfahrt nach Haifa steht nachmittags ein Besuch der Begegnungsstätte Givat Haviva an. Givat Haviva ist eine gemeinnützige Organisation, die 1949 als nationales Bildungszentrum der Kibbuz-Föderation in Israel gegründet wurde. Im Rahmen einer Förderung durch das Land NRW ist dort das “Art Space Düsseldorf” entstanden, ein 170 Quadratmeter großer Raum, in dem jüdische und arabische Künstler im Zuge eines Residenzprogramms arbeiten können.
Nach einer geführten Stadttour wird die Düsseldorf-Delegation am Mittwoch, 13. Juli, von Oberbürgermeisterin Dr. Einat Kalisch-Rotem im Rathaus von Haifa empfangen. Seit der 1988 offiziell besiegelten Städtepartnerschaft besteht ein reger Austausch vor allem in den Bereichen Jugend und Sport. Auch der Künstleraustausch mit dem Künstlerdorf Ein Hod, das am Nachmittag besichtigt wird, ist ein wichtiges Element der Städtepartnerschaft.
Ein weiteres Treffen am Mittwoch ist vorgesehen mit Asaf Ron, dem Direktor des Beit HaGefen Arab Jewish Cultural Center. Die Aktivitäten des Zentrums umfassen geführte Touren durch Haifa und thematische Touren zum Thema Koexistenz sowie Konferenzen und verschiedene kulturelle Events.
Außerdem ist ein Besuch des Youth HUB der Maccabiah Games, der größten jüdischen Sportveranstaltung, geplant. Dabei handelt es sich um eine Art Camp für Jugend-Teams der Maccabiah-Spiele mit speziell für sie konzipierten Programm-Angeboten.
Weiter geht es am Donnerstag, 14. Juli, in Jerusalem. Dort beginnt der Tag mit einem Besuch des Jerusalem Intercultural Center. Das Zentrum wurde 1999 mit dem Ziel gegründet, den Einwohnern der Stadt mit ihren unterschiedlichen Identitäten dabei zu helfen, aktive und verantwortungsbewusste Partner bei der Entwicklung ihrer Gemeinden und der Zukunft Jerusalems zu werden.
Ein Höhepunkt der Reise steht zum Abschluss am Donnerstag, 14. Juli, an. Die Gäste aus Deutschland haben in Jerusalem die Gelegenheit, bei der Eröffnung der Maccabiah Games im Teddy Kollek-Stadium live dabei zu sein.