Neues Strategiekonzept zeigt nachhaltige Entwicklungspotenziale für Tourismus, Kultur und Naturerbe. Der Leitfaden ist Orientierungsrahmen für Projekte der kommenden EFRE-Periode.
Als Grundlage für Projekte in der Region haben Düsseldorf Tourismus, der Kreis Mettmann und das Regionalmanagement Düsseldorf – Kreis Mettmann ein Strategiekonzept für die nachhaltige Entwicklung von Tourismus, Kultur und Naturerbe entwickelt. Jetzt wurde es der Branche vorgestellt und erklärt, wie Unternehmen, Institute, Stiftungen und andere Akteur*innen sich beteiligen und vor allem eigene Ideen für Förderungen einreichen können.
Das „Territoriale Strategiekonzept für die nachhaltige Entwicklung von Tourismus, Kultur und Naturerbe für die Region Düsseldorf — Kreis Mettmann“ – kurz TSK – schafft einen Rahmen für alle, die mit eigenen Projekten und Maßnahmen die Region stärken wollen. Im Juli haben Düsseldorf Tourismus, der Kreis Mettmann und das Regionalmanagement Düsseldorf – Kreis Mettmann interessierten Branchenvertreter*innen vorgestellt, wie sie sich mit eigenen Ideen und ihrem konkreten Bedarf einbringen und die Ziele des TSK unterstützen können.
„Düsseldorf und das neanderland bilden ein großes touristisches Angebot ab. Wir haben als Region die Kraft, mit vielen neuen Ideen die wichtigen Ziele des TSK zu erreichen“, so Ole Friedrich, Geschäftsführer Düsseldorf Tourismus. Konkret sollen die Maßnahmen Tourismus, Kultur und Naturerbe erlebbar machen und so die Attraktivität der Region nachhaltig steigern. „Wir freuen uns, dass wir als Region neanderland zusammen mit Düsseldorf unsere Stärken verbinden, um unseren Partner*innen zu helfen, die Potenziale für den Tourismus nachhaltig zu heben“, so Arne Jährling, Amt für Kultur und Tourismus, Kreis Mettmann | neanderland.
Dynamisches Konzept als Basis
In einer Befragung haben Düsseldorf Tourismus und der Kreis Mettmann im vergangenen Jahr gemeinsam mit Branchenvertreter*innen die Stärken und Schwächen der Region ermittelt, sodass sich Handlungsfelder mit eigenen Zielen wie „Leisure-Tourismus stärken“, „Resilienz aufbauen“ oder „Hotspots entlasten“ ableiten ließen. Inzwischen ist das mit EU- und Landesmitteln finanzierte Konzept durch das Wirtschaftsministerium NRW genehmigt. Die ersten Förderaufrufe sind dadurch noch dieses Jahr möglich. Bei einer Sonderveranstaltung des von Düsseldorf Tourismus organisierten Branchentreffen „Travel InDUStry Forum“ haben die Beteiligten interessierten Partner*innen jetzt das TSK vorgestellt und erklärt, wie sie sich beteiligen können.
Förderfähig sind Projekte von einzelnen und Konsortien, die sich aus dem TSK ableiten lassen. Diese Basis lässt sich jedoch auch künftig mitgestalten: „Das TSK ist ein Orientierungsrahmen für die nächsten Jahre. Wer feststellt, dass relevante Punkte noch nicht berücksichtigt sind, kann Themen eingeben und Handlungsfelder ergänzen. Es ist ein atmendes Konzept, das Ihren Bedarf wiedergeben soll“, so Paul Stertz, Geschäftsführer Regionalmanagement Düsseldorf – Kreis Mettmann beim Travel InDUStry Forum.
Inspiration und Netzwerken für eigene Projekte
Wie geförderte Projekte beispielsweise den Leisure-Tourismus unterstützen und auch die individuelle Region stärken können, haben Düsseldorf Tourismus und Kreis Mettmann | neanderland anhand von Beispielen präsentiert. „Jetzt rufen wir Sie auf, sich miteinander zu vernetzen, Ideen zu entwickeln Partner*innen ins Boot zu holen und gemeinsam Pläne zu skizzieren, die zum TSK passen“, so Ole Friedrich. Denn anders als bei anderen Förderrahmen können sich nicht nur Verbände, Stiftungen oder Kultureinrichtungen sondern auch kleine und Mittlere Unternehmen um Fördermittel auf Basis des TSK bewerben. Ab voraussichtlich Oktober können die ersten Projektskizzen eingereicht werden.