Einer der Luft­mess­con­tai­ner in der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, hier an der Brinck­mann­straße; Foto: Umweltamt

 

2022 wer­den keine Grenz­wert­über­schrei­tun­gen für die Luft­mess­werte von Stick­stoff­di­oxid erwartet

Die Stickstoffdioxid-(NO2)-Belastung in Düs­sel­dorf hat sich in den ers­ten Mona­ten des Jah­res 2022 güns­tig ent­wi­ckelt. Grenz­wert­über­schrei­tun­gen für NO2 sind in die­sem Jahr vor­aus­sicht­lich nicht zu erwar­ten. Bei den Mess­wer­ten, die für die vom Land betrie­bene Sta­tion auf der Cor­ne­li­us­straße bis Juli vor­lie­gen, ergibt sich für NO2 ein Durch­schnitts­wert von 35 Mikro­gramm je Kubik­me­ter Luft (µg/m³). Der Grenz­wert von 40 µg/m³ wird damit deut­lich ein­ge­hal­ten. Er ist in der 39. Bun­des­im­mis­sons­schutz­ver­ord­nung festgelegt.

“Die­ser Zwi­schen­stand zeigt, dass wir uns auf dem rich­ti­gen Weg befin­den und der aktu­elle Luft­rein­hal­te­plan greift”, erklärt Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler. “Zur Ver­bes­se­rung der Luft­qua­li­tät in Düs­sel­dorf trägt sicher nicht zuletzt auch die von mir favo­ri­sierte fein­jus­tier­bare, umwelt­sen­si­tive Ver­kehrs­steue­rung bei.” Ein­fluss­grö­ßen auf die Luft­qua­li­tät sind zudem die kon­ti­nu­ier­li­che Flot­ten­er­neue­rung bei den Fahr­zeu­gen sowie die meteo­ro­lo­gi­schen Gegebenheiten.

Die eben­falls vom Land betrie­bene Mess­stelle auf der Mero­win­ger­straße zeigte in der Ver­gan­gen­heit eben­falls kri­ti­sche NO2-Belas­tun­gen. Dort lie­gen aktu­elle Mess­werte bis­lang bis ein­schließ­lich Mai 2022 vor. Der Mit­tel­wert der Monats­werte von Januar bis Mai liegt dem­nach bei 36 µg/m³. Einen Hin­weis dar­auf, dass auch dort mit einer Grenz­wert­ein­hal­tung im Jah­res­mit­tel gerech­net wer­den darf, zei­gen die Durch­schnitts­werte an der eben­falls ver­kehrs­na­hen Mess­stelle Doro­theen­straße mit 27 µg/m³ und der bei­den Hin­ter­grund­mess­stel­len Lörick mit 18 µg/m³ und Brinck­mann­straße mit 17 µg/m³ sowie der städ­ti­schen Pas­siv­samm­ler, die mit 26 bis 36 µg/m³ alle unter­halb des Grenz­wer­tes liegen.

“Ich bin sehr zufrie­den, dass die Grenz­werte in die­sem Jahr vor­aus­sicht­lich an allen Mess­stel­len ein­ge­hal­ten wer­den kön­nen. Den­noch wer­den wir in dem Bestre­ben nicht nach­las­sen, die Luft­qua­li­tät in Düs­sel­dorf wei­ter zu ver­bes­sern”, erläu­tert Umwelt­de­zer­nent Jochen Kral.