Heute feierte das Filmmuseum die Präsentation von „Herr der Ringe“-Schwertern mit einer Vernissage und einem Filmmarathon.
Passend zum Start der neuen Serie Der Herr der Ringe – Die Ringe der Macht weihte das Filmmuseum am 3. September um 14.00 Uhr eine speziell angefertigte Vitrine mit Schwertern aus der originalen Herr der Ringe-Trilogie ein. Im Anschluss wurde dies mit einem Filmmarathon gefeiert – im Kino des Filmmuseums, der Black Box, lief die vollständige Filmtrilogie des Regisseurs Peter Jackson.
In der Vitrine zu bewundern sind die Schwerter „Andúril“ und „Stich“, die in „Der Herr der Ringe“ vom späteren König Aragorn beziehungsweise dem Hobbit Frodo Beutlin getragen werden. Auf einem Monitor sind hierzu ausgewählte Filmausschnitte zu sehen. Bei den Schwertern handelt es sich um aus der Originalproduktion stammende sogenannte „Extra Props“ (= Ersatzrequisiten), die für den Fall einer Beschädigung der Hauptwaffe oder für bestimmte Szenen gefertigt wurden.
Das Kurzschwert „Stich“ stammt aus der sagenumwobenen Stadt Gondolin. Frodos Onkel Bilbo fand es während einer Reise in den Trollhöhlen in Rhudaur. Später rettete es ihm im Düsterwald im Kampf gegen die Riesenspinnen das Leben. Das Schwert „Andúril – Die Flamme des Westens“ steht symbolisch für die Königswürde. Von den Elben neu geschmiedet wird es Aragorn übergeben.
J.R.R. Tolkiens Roman erzählt den archetypischen Kampf zwischen Gut und Böse und setzte Standards für das Fantasy-Genre, weil es ihm gelang, ein absolut neues Universum zu erschaffen. Regisseur Peter Jackson transportiert die von Tolkien erschaffene Welt ebenfalls in Form einer Trilogie auf die Leinwand. Die seinerzeit größte und aufwendigste Filmproduktion aller Zeiten erweist sich als ein Meilenstein der Filmgeschichte.
Die Trilogie wurde als Extended Cut in der englischen Originalfassung mit einer Gesamtlaufzeit von 725 Minuten aufgeführt.
Als besonderes Angebot zur Feier des Tages erhielten alle Besucher*innen in Mittelerde-Gewandung kostenfreien Zugang zur gesamten Veranstaltung.
Das Filmmuseum dankt der deutschen Tolkien Gesellschaft für die freundliche Kooperation.