Sym­bol­bild Foto: Feu­er­wehr Düsseldorf

 

Ein undich­ter Indus­trie­be­häl­ter sorgte am Mon­tag­mor­gen für einen zeit­in­ten­si­ven Feu­er­wehr­ein­satz. Durch eine Leckage an einem Aus­lass­ven­til kam es zum Aus­tritt einer brenn­ba­ren und ätzen­den Che­mi­ka­lie. Da die Leckage nicht abge­dich­tet wer­den konnte, fin­gen Ein­satz­kräfte die Che­mi­ka­lie mit Exper­ten des Umwelt­am­tes und der Betriebs­lei­tung auf und füll­ten den Inhalt des beschä­dig­ten Indus­trie­be­häl­ters um. Nach sie­ben Stun­den konn­ten die rund 60 Ein­satz­kräfte zu den Stand­or­ten zurück­keh­ren. Ein Betriebs­an­ge­hö­ri­ger musste in ein Kran­ken­haus trans­por­tiert werden.

Am Mon­tag­mor­gen erhielt die Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf die Mel­dung, dass es in einer Lager­halle eines Logis­tik­un­ter­neh­mens zu einem Aus­tritt eines Gefahr­stof­fes aus einem undich­ten Indus­trie­be­häl­ter gekom­men sei. Ein Mit­ar­bei­ter hatte die Undich­tig­keit bemerkt und den Not­ruf abge­setzt. Sofort ent­sen­dete der Leit­stel­len­dis­po­nent meh­rere Feu­er­wehr- und Ret­tungs­dien­st­ein­hei­ten sowie Son­der­ein­hei­ten für Umwelt- und Gefahr­gut­ein­sätze zur Ein­satz­stelle. Als die ers­ten Ein­satz­kräfte ein­tra­fen, waren bereits geringe Menge der Che­mi­ka­lie aus­ge­tre­ten. Umge­hend wurde der Bereich um den defek­ten Behäl­ter abge­sperrt, die Lager­halle geräumt und ein Mit­ar­bei­ter, wel­cher sich in der Nähe der Che­mi­ka­lie auf­hielt, durch Not­fall­sa­ni­tä­ter auf Ver­let­zun­gen unter­sucht. Zur wei­te­ren Kon­trolle wurde die­ser in ein Kran­ken­haus trans­por­tiert. Unter spe­zi­el­ler Schutz­klei­dung und Atem­schutz wurde ver­sucht, die Leckage abzu­dich­ten. Da dies nicht gelang, wur­den zur Ver­mei­dung eines wei­te­ren Pro­dukt­aus­trit­tes Auf­fang­wan­nen unter dem Behäl­ter plat­ziert, die Che­mi­ka­lie mit Che­mi­ka­li­en­bin­der auf­ge­fan­gen und der rest­li­che Inhalt in einen wei­te­ren Indus­trie­be­häl­ter umge­füllt. Ein Lösch­fahr­zeug sicherte mit geeig­ne­ten Lösch­mit­teln die Arbei­ten am Behäl­ter ab.

Mit­ar­bei­ter des städ­ti­schen Umwelt­am­tes, der Bezirks­re­gie­rung, der Poli­zei, der Betriebs­lei­tung und der Geschäfts­füh­rung beglei­te­ten die gesamte Zeit die Maß­nah­men der Feu­er­wehr. Gegen 14.00 Uhr war der Ein­satz für die letz­ten der ins­ge­samt 60 Kräfte der Feu­er­wehr, dar­un­ter auch ehren­amt­li­che Hel­fe­rin­nen und Hel­fer der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr, been­det und die Ein­satz­stelle konnte dem Betrei­ber über­ge­ben werden.