Sie­ges­ent­wurf des Archi­tek­tur­bü­ros “Alles­Wird­Gut Archi­tek­tur ZT GmbH Wien Mün­chen” in Zusam­men­ar­beit mit den Inge­nieur­bü­ros “HERTL.ARCHITEKTEN ZT GmbH”, “DnD Land­schafts­pla­nung ZT KG”, “ZFG-Pro­jekt GmbH” und “FCP Frit­sch, Chiari & Part­ner ZT GmbH”,©Architekturbüro “Alles­Wird­Gut Archi­tek­tur ZT GmbH Wien München”

 

Das Archi­tek­tur­büro “Alles­Wird­Gut Archi­tek­tur ZT GmbH Wien Mün­chen” (AWG) aus Wien — in Zusam­men­ar­beit mit den Inge­nieur­bü­ros “HERTL.ARCHITEKTEN ZT GmbH” aus Steyr, Öster­reich, “DnD Land­schafts­pla­nung ZT KG” aus Wien, Öster­reich, “ZFG-Pro­jekt GmbH” aus Baden, Öster­reich und “FCP Frit­sch, Chiari & Part­ner ZT GmbH” aus Wien, Öster­reich — geht als Gewin­ner aus dem Gene­ral­pla­nungs­wett­be­werb “Neu­bau Tech­ni­sches Ver­wal­tungs­ge­bäude” in Düs­sel­dorf hervor.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler eröff­nete mit einem Gruß­wort am Diens­tag, 20. Sep­tem­ber, die zwei­tä­gige Preis­ge­richts­sit­zung zum Neu­bau des Tech­ni­schen Ver­wal­tungs­ge­bäu­des und fand lobende Worte für die Wett­be­werbs­ar­bei­ten. Er hatte in die­sem Rah­men noch ein­mal die Bedeu­tung des Pro­jekts für die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf her­aus­ge­ho­ben und allen Jury­mit­glie­dern eine gute, inten­sive Dis­kus­sion gewünscht: “Die vor­lie­gen­den Ent­würfe der Preis­tra­gen­den geben uns ein ers­tes Bild wie das neue Tech­ni­sche Rat­haus aus­se­hen könnte. Das als Hoch­haus kon­zi­pierte Bau­werk setzt einen Mei­len­stein in der Stadt­pla­nung und zur Errei­chung unse­rer Kli­ma­ziele. Es ist für ein moder­nes Arbeits­um­feld auf die digi­tale Zukunft zuge­schnit­ten. Zeit­ge­mäße und fle­xi­ble Arbeits­plätze set­zen nicht nur Maß­stäbe für die Arbeit­ge­be­rin Stadt­ver­wal­tung Düs­sel­dorf, son­dern bie­ten den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern bes­sere und schnel­lere Ver­wal­tungs­ab­läufe. Um diese Ziele zu errei­chen wer­den die Beschäf­tig­ten aktiv in die Pla­nung und Ent­wick­lung ein­ge­bun­den. Wir arbei­ten gemein­sam an der Zukunft der Düs­sel­dor­fer Verwaltung.”

Stadt­käm­me­rin Doro­thée Schnei­der, die als Fach­preis­rich­te­rin Teil der Jury war, freut sich über den sieg­rei­chen Ent­wurf: “Der aus­ge­wählte Ent­wurf lie­fert die not­we­nige Fle­xi­bi­li­tät und schafft attrak­tive und moderne Arbeits­wel­ten. Er ver­eint Qua­li­tät, Effi­zi­enz und Wirt­schaft­lich­keit. Ein Haus, dass sich Bür­ge­rin­nen und Bür­gern sowie Mit­ar­bei­ten­den glei­cher­ma­ßen öffnet.”

Neben dem Sie­ges­ent­wurf wur­den drei wei­tere Arbei­ten mit Prei­sen aus­ge­zeich­net sowie fünf Arbei­ten mit einer Aner­ken­nung gewürdigt.

Wei­te­res Vorgehen
Nach Abschluss des Gene­ral­pla­nungs­wett­be­wer­bes wer­den mit den vier mit Prei­sen aus­ge­zeich­ne­ten Ent­wurfs­teams die ver­ga­be­recht­lich not­wen­di­gen Ver­hand­lun­gen durch­ge­führt. Ziel ist es, bis Ende Januar 2023 die geeig­ne­ten Part­ner-Büros als Gene­ral­pla­ner zur Rea­li­sie­rung des neuen Tech­ni­schen Ver­wal­tungs­ge­bäu­des zu fin­den und im Anschluss zu beauftragen.

Hin­ter­grund:
Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf plant ein neues Tech­ni­sches Ver­wal­tungs­ge­bäude an der Mos­kauer Straße in Düs­sel­dorf-Ober­bilk, direkt am IHZ-Park.
Auf einer ober­ir­di­schen Brut­to­grund­flä­che von etwa 70.300 Qua­drat­me­tern soll die­ses Gebäude rund 3.000 Mit­ar­bei­ten­den der Lan­des­haupt­stadt Platz bie­ten und ebenso als Anlauf­stelle für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger Düs­sel­dorfs die­nen. Der Neu­bau wird den sanie­rungs­be­dürf­ti­gen Kom­plex Auf’m Hennekamp/Brinckmannstraße in Düs­sel­dorf-Bilk erset­zen, der der­zeit als Tech­ni­sches Rat­haus dient.

Zu die­sem Zweck wurde das städ­ti­sche Toch­ter­un­ter­neh­men IPM (Immo­bi­lien Pro­jekt Manage­ment Düs­sel­dorf GmbH) am 6. Februar 2020 beauf­tragt, einen inter­dis­zi­pli­nä­ren Pla­nungs­wett­be­werb für Archi­tek­tin­nen und Archi­tek­ten sowie Inge­nieu­rin­nen und Inge­nieure für Trag­werks­pla­nung und Tech­ni­sche Aus­rüs­tung auszuloben.

In enger Zusam­men­ar­beit mit den Ämtern der Ver­wal­tung wur­den die Grund­la­gen zu die­sem Wett­be­werb erar­bei­tet. Nach Rats­ent­scheid vom 18. Novem­ber 2021 konnte das zwei­pha­sige Ver­fah­ren gestar­tet wer­den, das ges­tern, am 21. Sep­tem­ber 2022, mit der Preis­ge­richts­sit­zung der zwei­ten Phase nach arbeits­in­ten­si­ven Mona­ten abge­schlos­sen wurde. Im Rah­men einer zwei­tä­gi­gen Sit­zung konn­ten die bes­ten Ent­würfe her­aus­ge­ar­bei­tet und mit Prei­sen aus­ge­zeich­net werden.

Rund ein­hun­dert inter­es­sierte Bür­ge­rin­nen und Bür­ger hat­ten am ers­ten Sit­zungs­tag die Mög­lich­keit als Gäste der Preis­ge­richts­sit­zung bei­zu­woh­nen und konn­ten so inter­es­sante Ein­bli­cke in eine Preis­ge­richts­sit­zung erhalten.

Eine pro­mi­nent besetzte Wett­be­werbs­jury aus aus­ge­wähl­ten Fach­leu­ten der Fach­rich­tun­gen Archi­tek­tur und Inge­nieur­we­sen sowie Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Stadt­ver­wal­tung und der Poli­tik haben unter dem Vor­sitz von Archi­tekt Pro­fes­sor Mar­kus All­mann abschlie­ßend am gest­ri­gen Mitt­woch, 21. Sep­tem­ber 2022, eine Ent­schei­dung getrof­fen und den sieg­rei­chen Ent­wurf gekürt.

Von den Ent­wür­fen wurde ein inno­va­ti­ver und wirt­schaft­li­cher Gebäu­de­kom­plex zeit­ge­nös­si­scher Archi­tek­tur und Nut­zungs­or­ga­ni­sa­tion erwar­tet, der glei­cher­ma­ßen der Geschichte, dem Selbst­ver­ständ­nis und den Zukunfts­zie­len der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf Rech­nung trägt, diese in sei­ner Archi­tek­tur zeigt und ins­ge­samt ein attrak­ti­ves und funk­tio­na­les Arbeits­um­feld und ein ein­la­den­des Gebäude für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger schafft. Das Pro­jekt soll dabei eine Ant­wort auf das selbst­ver­ständ­li­che Ziel nach­hal­ti­gen Bau­ens geben und Maß­stäbe als öko­lo­gisch nach­hal­ti­ges Pro­jekt setzen.

Zum Start des Wett­be­werbs waren aus 46 inter­es­sier­ten Pla­nungs­teams 22 Teams für die erste Phase des Wett­be­werbs durch ein Aus­wahl­gre­mium aus­ge­wählt wor­den. Im Mai die­ses Jah­res konn­ten aus den 21 Teams, die in der ers­ten Wett­be­werbs­phase einen Ent­wurf ein­ge­reicht hat­ten, neun Teams für die abschlie­ßende zweite Wett­be­werbs­phase aus­ge­wählt werden.

Alle in der zwei­ten Wett­be­werbs­phase ein­ge­reich­ten Ent­würfe waren, gerade auch vor dem Hin­ter­grund der kom­ple­xen Auf­ga­ben­stel­lung, von beacht­li­cher Qua­li­tät. Die Emp­feh­lun­gen aus der Preis­ge­richts­sit­zung der ers­ten Wett­be­werbs­phase wur­den von allen Ent­wurfs­teams gut umge­setzt, womit jede Wett­be­werbs­ar­beit einen wich­ti­gen Bei­trag für die Dis­kus­sion zur Ent­schei­dungs­fin­dung der Jury darstellte.

Öffent­li­che Ausstellung
Um das Wett­be­werbs­er­geb­nis allen inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern zugäng­lich zu machen, wer­den die Ent­würfe in der Aus­stel­lungs­flä­che im Erd­ge­schoss des Rat­hau­ses, Markt­platz 2, aus­ge­stellt. Die Aus­stel­lung kann vom 18. Okto­ber bis zum 7. Novem­ber besucht wer­den. Detail­lierte Anga­ben fol­gen dazu.
Bild­ma­te­rial und wei­tere Infor­ma­tio­nen Bild­ma­te­rial zu den Wett­be­werbs­bei­trä­gen sind auf der Pro­jekt­in­ter­net­seite des Wett­be­werbs­ma­na­gers [phase eins]. aus Ber­lin unter www.phase1.de/tvg abrufbar.