Foto Katzenschutzbund

Foto Kat­zen­schutz­bund

 

Die Geschichte des Katzenschutzbundes:

1972    fin­den sich 8 Kat­zen­freunde zusam­men, um die Betreu­ung ihrer Tiere wäh­rend der Urlaubs­zeit zu orga­ni­sie­ren. Der erste Cat­sit­ter-Club wurde gegrün­det. Und bald kamen auch Anfra­gen, ob man sich denn auch um her­ren­lose Kat­zen küm­mern würde? Wenige Wochen spä­ter wurde der Name „Kat­zen­schutz­bund“ angenommen.

1978 erfolgt mit Wir­kung zum 1. Januar 1978 die Ein­tra­gung ins Ver­eins­re­gis­ter und der Ver­ein erhält die vor­läu­fige Gemeinnützigkeit.

1979 wird die end­gül­tige Gemein­nüt­zig­keit aner­kannt. Die Mit­glie­der­an­zahl wächst und die wich­tigs­ten Ziele des Ver­eins sind die Auf­klä­rung der Kat­zen­hal­ter und der Bevöl­ke­rung über die Kas­tra­tion und ins­be­son­dere die Kas­tra­tion von frei­le­ben­den her­ren­lo­sen Katzen.

2016 ist es end­lich soweit: die Stadt Düs­sel­dorf erlässt eine Kat­zen­schutz­ver­ord­nung. Diese dient dem Schutz von frei­le­ben­den Kat­zen vor erheb­li­chen Schmer­zen, Lei­den oder Schä­den, die auf eine zu hohe Zahl die­ser Kat­zen inner­halb des Stadt­ge­bie­tes der Lan­de­haupt­stadt Düs­sel­dorf zurück­zu­füh­ren sind.  Frei­le­bende Kat­zen sind zu kenn­zeich­nen, regis­trie­ren und unfrucht­bar machen zu las­sen. Eigen­tü­mer oder Päch­ter von Pri­vat- und Betriebs­ge­län­den sind ver­pflich­tet für diese Maß­nah­men das Betre­ten des Gelän­des zu dul­den und die Kreis­ord­nungs­be­hörde oder den von ihr Beauf­trag­ten bei einem Zugriff auf die frei­le­ben­den Kat­zen zu unterstützen.

Damit wurde die jah­re­lange Arbeit mit Unter­schrif­ten­samm­lun­gen und zahl­lo­sen Gesprä­chen mit der Stadt Düs­sel­dorf und dem Vete­ri­när­amt von Erfolg gekrönt.

Es konn­ten Tau­sende von Kat­zen ein­fan­gen und kas­trie­ren wer­den. Nach der Kas­tra­tion wer­den die Tiere an der Ein­fang­s­telle wie­der aus­ge­setzt und es wird, soweit dort nicht schon vor­han­den, eine Fut­ter­stelle zur regel­mä­ßi­gen Ver­sor­gung ein­ge­rich­tet. Zahme Tiere wer­den vom Tier­heim Düs­sel­dorf in ein rich­ti­ges Zuhause vermittelt.

2020 wird ein wei­te­res Ziel, ein Kat­zen­asyl, rea­li­siert. Der Tier­schutz­ver­ein Düs­sel­dorf errich­tet auf dem von Doro­thee von Burg­s­dorff geschenk­ten Gelände in Hel­ler­hof das Pro­jekt „TiNa macht Schule“. Der Wunsch der ehe­ma­li­gen Eigen­tü­me­rin des alten Hofs war die Errich­tung eines Kat­zen­hau­ses. Nicht ver­mit­tel­bare Kat­zen soll­ten hier einen Platz für ein art­ge­rech­tes Leben haben. Dort leben jetzt bis zu 30 Kat­zen, die im Tier­heim keine Chance auf Ver­mitt­lung hat­ten. Viele der Kat­zen sind Streu­ner, ehe­ma­lige Stra­ßen­kat­zen und Ver­wil­derte. Für das bis­her Erreichte dan­ken wir dem Tier­schutz­ver­ein und Tier­heim Düs­sel­dorf, der Stadt Düs­sel­dorf und dem Vete­ri­när­amt, den Düs­sel­dor­fer Tier­ärz­ten und Tier­kli­ni­ken für die jahr­zehn­te­lange gute Zusammenarbeit.

Der Vor­stand dankt den  ehren­amt­li­chen Füt­te­rern und Hel­fern, die jeden Tag und bei jedem Wet­ter zu den Fut­ter­stel­len gehen und „ihre Kat­zen“ ver­sor­gen. Auch den bei­den Grün­dern des Ver­eins, Rudi und Ulla Wolff, und den übri­gen Initia­to­ren der ers­ten Stun­de­gilt der Dank des Vor­stan­des. Noch immer leben tau­sende von Kat­zen im Stadt­ge­biet von Düs­sel­dorf, die kein Zuhause haben, zum Teil unkas­triert sind und nicht regel­mä­ßig gefüt­tert wer­den. Die­ses elende Leben mit Hun­ger, Krank­hei­ten und Nässe und Kälte soll durch Kas­tra­tion und Ver­sor­gung ver­bes­sert wer­den. Dazu wird die Mit­hilfe der Bevöl­ke­rung, die diese Kat­zen meldet.

Der Kat­zen­schutz­bund freut sich über neue Mit­glie­der, deren Bei­träge (und Spen­den) die Arbeit finan­zi­ell erst mög­lich macht.