Auf dem Nordfriedhof gibt es jetzt einen Urnenstelenhain: (v.l.) Beigeordneter Jochen Kral, Gartenamtsleiterin Doris Törkel und Stefan Süß, Leiter des Nordfriedhofs, haben den Urnenstelenhain nun offiziell eröffnet,(c)Landeshauptstadt Düsseldorf/Melanie Zanin

Auf dem Nord­fried­hof gibt es jetzt einen Urnen­ste­len­hain: (v.l.) Bei­geord­ne­ter Jochen Kral, Gar­ten­amts­lei­te­rin Doris Tör­kel und Ste­fan Süß, Lei­ter des Nord­fried­hofs, haben den Urnen­ste­len­hain nun offi­zi­ell eröffnet,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Melanie Zanin

 

Die Urnen­ste­len sind Wahl­grab­stät­ten mit einem Nut­zungs­recht von 30 Jah­ren, das nach Ablauf ver­län­gert wer­den kann

Auf dem Nord­fried­hof gibt es jetzt einen Urnen­ste­len­hain. Das Garten‑, Fried­hofs- und Forst­amt hat damit ein wei­te­res beson­de­res und pfle­ge­freies Bestat­tungs­an­ge­bot in Betrieb genom­men. Bei­geord­ne­ter Jochen Kral und Gar­ten­amts­lei­te­rin Doris Tör­kel haben den Urnen­ste­len­hain am Mitt­woch, 21. Sep­tem­ber, gemein­sam mit Kol­le­gen der Fried­hofs­ver­wal­tung offi­zi­ell eröffnet.

“Der Urnen­ste­len­hain ist ein wei­te­rer Bau­stein im Port­fo­lio der Bestat­tungs­for­men in Düs­sel­dorf. Die Stadt reagiert damit auf die Trends hin zu Feu­er­be­stat­tun­gen und pfle­ge­freien Grä­bern. Ange­hö­rige Ver­stor­be­ner legen immer mehr Wert dar­auf, mög­lichst wenig Auf­wand mit der Grab­pflege zu haben, weil sie zum Bei­spiel wei­ter ent­fernt leben. Gleich­zei­tig bleibt der Wunsch der Trau­ern­den nach einem ange­mes­se­nen Ort der Erin­ne­rung”, sagt Bei­geord­ne­ter Jochen Kral.

Doris Tör­kel, Lei­te­rin des Garten‑, Fried­hofs- und Forst­amts ergänzt: “Die neuen Grab­stät­ten lie­gen zen­tral auf dem Nord­fried­hof, nahe der Kapelle. Wie ein Hain prä­gen 14 Ste­len in unter­schied­li­cher Höhe das Erschei­nungs­bild des Ortes. Die Ste­len sind aus schwar­zem Gra­nit und bie­ten Platz für je drei Urnen. Oben schlie­ßen die Ste­len mit einem Kubus ab, in den sich eine Inschrift gra­vie­ren lässt. Am Fuß jeder Urnen­stele ist Platz, um Grab­bei­ga­ben oder Blu­men­schmuck abzulegen.”

Das für den Urnen­ste­len­hain aus­ge­wählte Feld 71 auf dem Nord­fried­hof ist geprägt von einem alten Baum­be­stand. Die Urnen­ste­len sind Wahl­grab­stät­ten mit einem Nut­zungs­recht von 30 Jah­ren, das nach Ablauf ver­län­gert wer­den kann.

Das Nut­zungs­recht für eine Stele mit drei Urnen kos­tet 2581,76 Euro. Dazu kom­men Kos­ten in Höhe von 408,52 Euro für die Bei­set­zung und Kos­ten für die Bear­bei­tung des Kubus. Ansprech­part­ner ist die Fried­hofs­ver­wal­tung, erreich­bar unter der Tele­fon­num­mer 0211–89 94867.