Prä­sen­tie­ren die Sie­ger-Tro­phäe, den “Rhein­turm” (v.l.): Klaus All­ofs, Vize-Prä­si­dent des Düs­sel­dor­fer Rei­ter- und Renn­ver­eins, Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler, Prä­si­dent Peter M. End­res und Geschäfts­füh­re­rin Andrea Hön­ges­berg Foto: LOKALBÜRO

 

Zum gro­ßen Finale 2022 steigt die 102. Auf­lage des “Gro­ßen Prei­ses der Lan­des­haupt­stadt”: Mit dem Tra­di­ti­ons­ren­nen endet auf der Galopp­renn­bahn Gra­fen­berg am Sonn­tag, 2. Okto­ber, die dies­jäh­rige Sai­son des Düs­sel­dor­fer Rei­ter- und Renn­ver­eins (DRRV). Das Ren­nen ist mit 55.000 Euro dotiert und lockt als Euro­pa­gruppe-III-Ren­nen auch bei sei­ner 102. Auf­lage wie­der zahl­rei­che Spit­zen­ga­lop­per (3 Jahre und älter) nach Düsseldorf.

Das Haupt­ren­nen (Start: 16.45 Uhr) geht über eine Distanz von 1.700 Metern. Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler wird die Sie­ger­eh­rung vor­neh­men und dem Gewin­ner eine rund 70 Zen­ti­me­ter hohe Nach­bil­dung des Düs­sel­dor­fer Rhein­turms über­ge­ben. Dar­über hin­aus wird er zuvor seine Gäste zusam­men mit dem Vize-Prä­si­den­ten des Düs­sel­dor­fer Rei­ter- und Renn­ver­eins, Klaus All­ofs, im Rah­men eines Emp­fangs im Tee­haus der Renn­bahn begrü­ßen. Ein­lass zum Renn­tag ist um 12 Uhr, das Rah­men­pro­gramm beginnt um 12.30 Uhr, der Start des ers­ten Ren­nens ist für 13.20 Uhr geplant. Tickets gibt es an der Tages­kasse und kön­nen auch online gebucht wer­den unter: https://www.duesseldorf-galopp.de/con-dein-renntag/tickets.php

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: “Inter­na­tio­na­ler Galopp-Renn­sport gepaart mit einem brei­ten Rah­men­pro­gramm machen den 102. Gro­ßen Preis der Lan­des­haupt­stadt auf unse­rer Renn­bahn zu einem Fest für die ganze Fami­lie. Ich freue mich, dass wir der Sän­ge­rin Julika, Gewin­ne­rin der dies­jäh­ri­gen Band­pro­fes­sio­na­li­sie­rung des Kul­tur­am­tes, eine große Bühne bie­ten kön­nen. Ihr Auf­tritt ist eines von zahl­rei­chen High­lights, die den Besu­che­rin­nen und Besu­chern an die­sem Renn­tag gebo­ten werden.”

Zum Rah­men­pro­gramm
Die Besu­che­rin­nen und Besu­cher kön­nen sich auf ein attrak­ti­ves Rah­men­pro­gramm freuen. Die Künst­le­rin Julika, 2022 Gewin­ne­rin der Band­pro­fes­sio­na­li­sie­rung des Kul­tur­am­tes der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, wird um 15.35 Uhr auf dem Renn­bahn-Gelände ein 20-minü­ti­ges Kon­zert geben. Zudem ist auch dies­mal das Kin­der­land von Merz & Pil­lini für die Kids da, auf die auch das Pony­rei­ten war­tet. Schnell­zeich­ner RICK erstellt vor Ort kos­ten­frei als beson­de­res Andenken in weni­gen Minu­ten Kari­ka­tu­ren der Renn­tags­be­su­cher. Das Düs­sel­dor­fer Duo “Savoir Vivre” alias Noémi Schrö­der und Klaus Klaas ver­brei­ten mit ihrer Musik fran­zö­si­schen Lebens­ge­nuss – pas­send zur Live-Schalte nach Paris zum Prix de l’Arc de Triom­phe. Auf Groß­bild­lein­wän­den kön­nen die Besu­cher der Düs­sel­dor­fer Renn­bahn mit dabei sein, wie der deut­sche Hengst Tor­qua­tor Tasso (im Besitz des Prä­si­den­ten des Düs­sel­dor­fer Rei­ter- und Renn­ver­eins, Peter M. End­res) ver­sucht, mit einer erfolg­rei­chen Titel­ver­tei­di­gung im wich­tigs­ten Galopp­ren­nen Euro­pas Geschichte zu schreiben.

His­to­rie: “Gro­ßer Preis der Landeshauptstadt”
Der “Große Preis der Lan­des­haupt­stadt” – frü­her “Gro­ßer Preis von Düs­sel­dorf” – wird seit 1918 auf der Renn­bahn Gra­fen­berg gelau­fen, mit Aus­nahme der Jahre 1920, 1921 und 1945. Im ver­gan­ge­nen Jahr gewann Marsh­mal­low mit Adrie de Vries im Sat­tel die 101. Auf­lage des Ren­nens. In die Sie­ger­liste konn­ten sich schon so pro­mi­nente Galop­per wie “Nebos” (1980), “Königs­stuhl” (1981) oder “Oro­fino” (1982) ein­tra­gen. Rekord­sie­ger bei den Trai­nern ist der 31-fache deut­sche Cham­pion Heinz Jentzsch, der den “Gro­ßen Preis der Lan­des­haupt­stadt” gleich acht­mal gewin­nen konnte. Jockey Max Schmidt siegte fünf­mal, gefolgt vom legen­dä­ren Peter Alafi mit vier Erfol­gen im Renn­sat­tel. 1918 führte das Ren­nen über 1.400 Meter, spä­ter dann über Distan­zen von 2.200 bezie­hungs­weise 2.400 Meter, seit 1983 regel­mä­ßig über 1.700 Meter.