Deutsches Abwasser-Team nimmt an “Operations Challenge” in Louisiana teil
Abwasser analysieren, Arbeitsgeräte instandhalten und Rohre verbinden: Unter anderem in diesen Disziplinen messen sich Mitarbeitende des Stadtentwässerungsbetriebs der Landeshauptstadt Düsseldorf (SEBD) bei einem Berufswettbewerb im amerikanischen New Orleans. Der SEBD unterstützt dort die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) vom 9. bis 12. Oktober 2022 beim Berufswettbewerb der amerikanischen Schwesterorganisation Water Environment Federation (WEF).
Erst im Mai fanden die nationalen WaterSkills der DWA während der Industriemesse IFAT in München statt. Nun wird sich ein deutsches Fachkräfte-Team für Abwassertechnik während der Weftec, der größten Technikmesse der USA, bei der “Operations Challenge” mit ihren US-Kolleginnen und ‑Kollegen messen. Damit machen sie auf die unterschiedlichen Tätigkeiten in den umwelttechnischen Berufen aufmerksam und werben für die Branche.
Der Stadtentwässerungsbetrieb unterstützt das Team sowohl als Teilnehmende als auch in der Jury. Das Lernen im Wettbewerb setzt sich in der Abwasserbranche immer mehr durch und auch der SEBD möchte nicht nur für Nachwuchskräfte ein moderner und attraktiver Arbeitgeber sein.
Gleiche Ziele und voneinander lernen Die Operations Challenge der WEF, die DWA und der SEBD verfolgen dasselbe Ziel: Sie möchten die berufliche Motivation fördern, Qualitätsstandards setzen und für eine kontinuierliche Weiterbildung werben, denn Fachkräfte für Abwassertechnik tragen große Verantwortung für den Schutz der Gewässer. Die Tätigkeiten von Abwasserfachkräften sind abwechslungsreich und mit viel High-Tech verbunden. Das zeigt sich auch im Wettbewerb, der in mehreren Disziplinen stattfindet: Kontrolle eines Kläranlagenprozesses, Einsatz von Virtual Reality, Abwasseranalyse, Arbeitssicherheit, Instandhaltung von Arbeitsgeräten und Verbinden von Rohren.
Die Idee, in der Abwassertechnik Berufswettbewerbe auszurichten, stammt von der Water Environment Federation. Die DWA hat diesen Gedanken aufgegriffen und nach Deutschland geholt