Der Rhein City Run geht am Sonntag, 16. Oktober, (Startzeit 9:30 Uhr) in die fünfte Runde. Für den Restart nach zwei Jahren Corona-Pause haben sich die Veranstalter, Bunert Events und der Stadtsportbund Duisburg ein neues Ziel gesetzt: Auf der Sieglinde-Ahlers- Straße, in dem Neubaugebiet neben dem Steinhof Duisburg, dürfen sich die Läuferinnen und Läufer nach 21,1 Kilometern ihren Sieg feiern. Die Startlinie ist und bleibt, wo sie immer war: am Robert-Lehr-Ufer in Düsseldorf.
Nachmeldungen sind bis 14. Oktober möglich. Die Startgebühr beträgt 40 Euro. Über die Webadresse www.rhein-city-run.de lässt es sich am Sonntag herausfinden, warum es im Herbst am Rhein so schön ist. Bis Donnerstag hatten 2.100 Starterinnen und Starter bereits ihr Ticket für Rhein City Run gebucht. Mit dem Meldeergebnis sind die Veranstalter zufrieden. „Auch für unseren Lauf gilt. Nach der Pandemie müssen wir unsere Fans wieder zurückgewinnen. Wir sind noch nicht wieder auf dem Stand von 2019, aber auf einem guten Weg dahin.“
Nach dem Blick auf die „Masse“ folgt die Aussicht auf die „Klasse“: Zu den Favoriten gehören bei den Andreas Sprott, Sieger von 2018 und Gewinner des TARGOBANK Run (Laufschule Düsseldorf X Running Team Grafenberg), Dennis Breuer (ASV Duisburg) und Björn Tertünte (Ayyo Team Essen). Bei den Frauen haben Joleen Gedwart, (Ayyo Team Essen), Melanie Lindner (ART Düsseldorf) und Laura Hansen (TSC Running Crew) die besten Chancen. Ob die Streckenrekorde aufgestellt 2019 von Karol Grunenberg (Schalke 04) mit einer Zeit von 1:05,27 Stunden und Katharina Wehr (TV Wanheimerort/1:19,53 Stunden) fallen, ist eine der spannenden Fragen des Comebacks.
Die Strecke am Rheinufer führt zum Ziel nahe des historischen Steinhofs in Duisburg-Huckingen. Die Laufrichtung von Düsseldorf nach Duisburg hat Vorteile: Rückenwind ist mehr als wahrscheinlich. Persönliche Bestzeiten sind damit in jedem Fall wahrscheinlich.
Düsseldorf führt in der Städtewertung
In der Städtewertung führt Düsseldorf mit 3:1. Die Landeshauptstadt ging 2019 mit einem Vorsprung von acht Minuten auf die Durchschnittszeit der jeweils besten 200 Starter aus den beiden Städten souverän als Siegerin hervor. Zum Vergleich 2018 waren es nur drei Sekunden. Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link nahm vor drei Jahren den Pokal für seinen Amtskollegen aus Düsseldorf
Thomas Geisel entgegen. Auch das ein Zeichen dafür, dass die Rivalität zwischen den beiden Städten nicht so groß ist, wie es gerne immer heißt.
Sonderfahrten der U79
Nach dem Zieleinlauf können sich die Rhein-City-Runner im Steinhof und bei Edeka im Angerbogen stärken. Das Pendeln zwischen Start und Ziel fällt einfach. Sonderfahrten der U79 verkürzen die Wartezeiten. In der Startgebühr ist ein Tagesticket für den VRR enthalten.