Biathletin Lisa Spark ist von der Deutschen Sporthilfe und ihrem Nationaler Förderer Deutsche Telekom als „Juniorsportlerin des Jahres“ ausgezeichnet worden. In einem öffentlichen Online-Voting setzte sich die 22-jährige Juniorenweltmeisterin vom SC Traunstein unter fünf herausragenden Talenten durch und erhielt dafür in der Sportstadt Düsseldorf die wertvollste Auszeichnung im deutschen Nachwuchssport.
Thomas Berlemann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe würdigt Spark als „herausragende Athletin, die mit ihrer Zielstrebigkeit und Disziplin schon jetzt ein Vorbild für andere Athlet:innen und Jugendliche in Deutschland ist. Auch die vier anderen Nominierten zählen zu Deutschlands größten Sport-Talenten und können mehr als stolz auf sich sein.“
Zur Wahl standen neben Lisa Spark (in alphabetischer Reihenfolge):
- Jule Behrens (19 Jahre) – Juniorenweltmeisterin Triathlon
- Annett Kaufmann (16 Jahre) – dreifache Junioreneuropameisterin Tischtennis
- Franziska Ritter (19 Jahre) – Juniorenweltmeisterin Klettern
- Leon Ulbricht (17 Jahre) – Juniorenweltmeister Snowboardcross
Als „Juniorsportler-Mannschaft des Jahres“ wurde die weibliche U21-Hockey-Nationalmannschaft ausgezeichnet. Insgesamt folgten 25 der 28 Athletinnen aus EM- und WM-Kader der Einladung der Deutschen Sporthilfe und nahmen die verdiente Auszeichnung damit in nahezu vollständiger Mannschaftsstärke entgegen. Die Juniorinnen gewannen im April zunächst Silber bei der Junioren-WM in Südafrika, drei Monate später wurden sie in Belgien Junioreneuropameister.
Para-Juniorsportlerin des Jahres ist Linn Kazmaier mit ihrem Guide Florian Baumann. Im Para-Biathlon und ‑Langlauf gewannen sie insgesamt fünf Paralympicsmedaillen. Linn Kazmaier ist als zum Zeitpunkt ihrer ersten Medaille gerade 15 Jahre und 4 Monate alte Athletin die bislang jüngste deutsche Paralympics-Medaillengewinnerin der Geschichte.
Gehörlosen-Juniorsportler des Jahres ist Beckenschwimmer Niklas Müller. Mit damals 17 Jahren gewann der Hesse 2021 bei seinem WM-Debüt bei den Kurzbahnweltmeisterschaften der Gehörlosenschwimmer Gold über 1500 Meter Freistil. Bei den Deaflympics, die für gehörlose Athlet:innen das größte sportliche Ereignis darstellen, gewann der für den GSV Heidelberg sowie den SC Wiesbaden startende Langstreckenschwimmer in diesem Jahr Bronze über 1500 Meter und 800 Meter Freistil.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden zudem 24 Athlet:innen zum Ende ihrer sportlichen Karriere gemeinsam von Deutscher Sporthilfe und DFL Stiftung unter dem Motto „DANKE 2022“ auf der Bühne gewürdigt.
Thomas Berlemann: “Wir haben heute herausragende Sportler:innen für ihre beeindruckenden Karrieren gewürdigt. Für ihre Leistungen für den Sport und ihr Wirken als Vorbild in die Gesellschaft gebührt ihnen unser tiefer Dank. Wir werden diese starken Persönlichkeiten über ihr Karriereende hinaus in die berufliche Karriere begleiten und über den Sporthilfe Alumni-Club in Kontakt bleiben. Die Veranstaltung „Juniorsportler:in des Jahres“ hat einmal mehr gezeigt, dass die Sporthilfe die gesamte Sporthilfe-Familie zusammenbringt und für die Athlet:innen ein lebenslanger Begleiter ist.“ Über 100 Mitglieder des Sporthilfe Alumni-Clubs waren der Einladung der Sporthilfe in die Sportstadt Düsseldorf gefolgt.
Seit der ersten Auszeichnung im Jahr 1978 sind zahlreiche namhafte Größen des deutschen Sports aus den ausgezeichneten Juniorsportler:innen hervorgegangen. Dazu gehören Persönlichkeiten wie Michael Groß (1981), Franziska van Almsick (1992), Timo Boll (1997), Ronald Rauhe (1998), Maria Höfl-Riesch (2004), Magdalena Neuner (2007/2008), Laura Dahlmeier (2013) und Niklas Kaul (2017). Die letzte Wahl (2021) gewann die Stabhochspringerin Sarah Vogel.
Partner der Juniorsportler:innen ist die Deutsche Telekom, Veranstaltungs-Partner ist D.SPORTS. Medienpartner sind FUNKE Sport und Sportradio Deutschland. Wie bei allen Sporthilfe-Veranstaltungen stellt Mercedes-Benz, Nationaler Förderer der Deutschen Sporthilfe, den exklusiven Fahrservice für die Gäste.