Die Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Dorothee Feller (CDU), besuchte am Mittwoch, 26. Oktober, die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf. Sie wurde von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller sowie von Institutsleiter Dr. Bastian Fleermann und dessen Stellvertreterin Hildegard Jakobs empfangen.
Im Rahmen eines Rundgangs durch das Haus besichtigte sie die Dauerausstellung der Gedenkstätte “Düsseldorfer Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus” und informierte sich über die Arbeit und die Bildungsangebote des Hauses als außerschulischer Lernort. Anna Schlieck, die Leiterin der Bildungsarbeit, erläuterte der Ministerin das didaktische Konzept und die Grundlinien der pädagogischen Arbeit der Gedenkstätte.
Ministerin Dorothee Feller: “Die Mahn- und Gedenkstätte zeigt beispielhaft, wie der Besuch außerschulischer Lernorte den Unterricht im Klassenzimmer gewinnbringend ergänzen kann. Die Ausstellungen vermitteln den Schülerinnen und Schülern auf vielfältige Art und Weise, wie eine Diktatur das Leben junger Menschen beeinflussen und mitbestimmen kann. Damit leistet die Mahn- und Gedenkstätte einen wichtigen Beitrag zur historisch-politischen Bildung. Als Schul- und Bildungsministerin bin ich überzeugt: Die Zusammenarbeit von Schulen und Gedenkstätten im ganzen Land stärkt unsere Demokratie, befördert Zivilcourage und hilft im Kampf gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus.”
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: “Ich danke der Ministerin für ihren Besuch und den konstruktiven Austausch. Die Mahn- und Gedenkstätte ist eine der wichtigsten Bildungsstätten in Düsseldorf. Durch die hervorragende Forschungs- und Vermittlungsarbeit ist dieses Institut zu einem Ort des Gedenkens und Austauschs geworden, der auch Schülerinnen und Schülern hilft, sich mit der Zeit des Nationalsozialismus kritisch auseinanderzusetzen und die entscheidenden Lehren zu ziehen. Dass Frau Ministerin Feller nun der Gedenkstätte einen Besuch abstattet, unterstreicht die unbedingte Partnerschaft zwischen schulischer und außerschulischer Bildung.”
Neben der Dauerausstellung wurde der Ministerin auch die aktuelle Sonderausstellung über Otto Pankok und die Düsseldorfer Sinti vorgestellt, die noch bis Mai 2023 unter dem Titel “Molari im Heinefeld” zu sehen ist.
Zur Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf
Die Mahn- und Gedenkstätte kann zu folgenden Öffnungszeiten besucht werden: dienstags bis freitags und sonntags von 11 bis 17 Uhr, samstags von 13 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter www.duesseldorf.de/mahn-und-gedenkstaette/