Sym­bol­bild wegen Falsch­par­kens Foto: LOKALBÜRO

 

Die Ver­kehrs­über­wa­chung des Ord­nungs­am­tes stellt – ins­be­son­dere in den spä­ten Abend- und Nacht­stun­den — im Stadt­ge­biet immer wie­der fest, dass Feu­er­wehr­be­we­gungs­zo­nen und ‑anfahr­ten durch ver­kehrs­wid­rig abge­stellte Kraft­fahr­zeuge zuge­stellt sind und somit im Not- oder Brand­fall wert­volle Zeit bei der Anfahrt oder beim Ran­gie­ren ver­lo­ren wird.

In einer nächt­li­chen Schwer­punkt­ak­tion wur­den sei­tens der Ver­kehrs­über­wa­chung inner­halb von drei Tagen ins­ge­samt über 300 Ver­war­nun­gen aus­ge­stellt und 57 Abschlepp­maß­nah­men ein­ge­lei­tet. In Feu­er­wehr­be­we­gungs­zo­nen wur­den 34 Ver­war­nun­gen aus­ge­stellt und 23 Fahr­zeuge abgeschleppt.

Ord­nungs- und Feu­er­wehr­de­zer­nent Chris­tian Zaum appel­liert an die Ver­kehrs­teil­neh­mer: “Im Ernst­fall ver­lie­ren die Ret­tungs­dienste durch zuge­parkte Wege wert­volle Zeit. Dabei zählt oft jede Sekunde, um zum Unglücks­ort zu gelan­gen. Diese Aktion soll den Auto­fah­rern auf­zei­gen, dass auch die ver­meint­li­che Baga­telle ‚Falsch­par­ken‘ im schlimms­ten Fall Men­schen­le­ben kos­ten kann.”

Die Ver­kehrs­über­wa­chung sprach für zuge­parkte Feu­er­wehr­be­we­gungs­zo­nen und ‑zufahr­ten alleine im ver­gan­ge­nen Jahr 2.943 Ver­war­nun­gen aus und lei­tete 1.946 Abschlepp­maß­nah­men ein. Diese kön­nen rich­tig ins Geld gehen und je nach Situa­tion und Tages­zeit rund 200 Euro kosten.

Vie­len Park­raum­nut­zern der engen Stra­ßen in Düs­sel­dorf ist oft gar nicht bewusst, dass ihre Fahr­zeuge Ret­tungs­wege ver­sper­ren und über­se­hen dabei, dass Feu­er­wehr­fahr­zeuge grö­ßer sind als nor­male Pkw und dem­entspre­chend mehr Platz benötigen.

 

Wer­bung